Zum Verhältnis von Theater, Stadt und Region
Das künstlerische Vorhaben, das vom Teatro Pubblico Ligure mit dem
Atlas des grossen Khan angegangen und in Sori, Camogli, Enna, Tirana und bald auch in Recco durchgeführt wird, bewegt sich auf der Spur, die von anderen europäischen Theatererfahrungen gezogen wurde.
http://www.teatropubblicoligure.it/progetti/atlante-del-gran-kan.html
Der Gründer der Rimini Protokolle Stefan Kaegi mit dem Projekt "100% Berlin", sowie der Drammaturg Jens Hilje an der Schaubühne und seit einigen Jahren am Maxim Gorki Theater, als auch der Direktor und Regisseur des NT Thetaers Gent in Belgien Milo Rau sind die Künstler, die das Konzept des "Theaters des Realen" umkreisen werden, welches Jens Hilje klar definiert:
"Heute mehr denn je muss sich das Theater der Herausforderung des Realen stellen. Es geht um eine authentische Auseinandersetzung in einem Raum, in dem die Freiheit der Kunst gilt: der Raum zwischen den Künstlern auf der Bühne und den Zuschauern des Publikums. Im Theater kann es keine Falschheit geben: reale Körper treffen in einem realen Raum in Realzeit aufeinander. Heute ist diese Begegnung politischer als je zuvor."
Die Protgonisten der Theaterszene diskutieren mit Kritikern und Theaterkompagnien im Teatro Comunale di Sori führen im Teatro Sociale di Camogli ein Seminar durch. Es wird dabei um die Frage nach dem Verhältnis von Theater, Stadt und Region gehen.
Es werden teilnehmen:
Stefan Kaegi – Gründer der Rimini Protokolle Berlin – Auszeichnug Ubu 2019
Monica Marotta – Co-Direktorin des Studio R im Theater Gorki Berlin und Direktorin von Produktionen und Projekten
Sergio Maifredi – Ideator von Atlas des Grossen Khan – Audience Engagement Project – Open Lab Compagnia di San Paolo
Gian Luca Favetto – Schriftsteller, Drammaturg von Atlas des Grossen Khan.
Diskussion
Samstag 29. Februar 2020
21.00 Uhr
Teatro Comunale di Sori
Via Combattenti Alleati, 9
Sori - Genua
Seminar
Sonntag 1. März 2020
9.30 Uhr
Teatro Sociale di Camogli
Piazza Giacomo Matteotti 5
Camogli – Genua
Die Veranstaltungen sind in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Genua entwickelt worden.
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