Mario Sixtus

Geboren 1965 in Ratingen, spielte nach der Schulzeit zunächst als Bassist in New Wave- und Punk-Bands. Ab Mitte der 1990er Jahre arbeitete er als Programmierer und Web-Designer und schrieb als Journalist unter anderem für Die Zeit, den Focus und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Von 2008 bis 2016 moderierte er insgesamt 155 Folgen des TV-Magazins „Elektrischer Reporter„ auf ZDFinfo, das sich mit Themen rund um den digitalen Wandel beschäftigte. 2019 veröffentlichte er das Sachbuch Warum an die Zukunft denken?, in dem er sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft auseinandersetzt.

Sixtus ist Regisseur und Autor mehrerer Dokumentarfilme über neue Technologien und Digitalkultur, darunter Ich weiß, wer du bist (2016) über Datenbrillen und die Möglichkeit, digital gespeicherte Informationen über Passanten auf der Straße abzurufen, und Im Netz der Lügen (2017), der Falschmeldungen und Hetze im Internet thematisiert. Daneben schrieb er das Drehbuch für zwei Folgen der Krimi-Reihe „Wilsberg“ (2019 und 2021). Sein Film Hyperland wurde 2022 für den Grimme-Preis nominiert.

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