Podiumsdiskussion auf Zoom Wie werden Denkmäler (gerecht) finanziert?

keyvisual panel 3 © Goethe-Institut

Mi, 22.06.2022

12:00 Uhr

Online

Ein Gespräch mit den Kuratorinnen Kathrin Jentjens und Abigail Satinsky

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Während die Take-Down-Bewegung weitergeht, werden auch neue Denkmäler und Gedenkstätten gefordert, die die Auslöschung von Völkern und Gemeinschaften sichtbar machen. Verändern sich mit demokratischeren Gestaltungsprozessen und der Verstärkung der Erfahrungen von Schwarzen, Braunen und Indigenen auch die Finanzierungsstrukturen? Was bedeutet die Finanzierung von Denkmälern für die Wiederherstellung von Gerechtigkeit in der Kunst und der gebauten Umwelt? Unter der Moderation von Devin Morris von der Teacher's Lounge wird dieses Panel lokale, nationale und internationale Perspektiven zusammenbringen. 

Dieses Panel ist Teil einer Reihe von Gesprächen über den öffentlichen Raum und Denkmäler, die wir in Zusammenarbeit mit Now + There präsentieren. Die ersten beiden Panels können Sie hier angesehen.

Now + There wird im Juli 2022 die Installation Summer Sets des Künstlers Juan Obando präsentieren. Verfolgen Sie die Entwicklung des Projekts unter #SummerSetsBOS

Panelistinnen:

Kathrin Jentjens © Jentjens Kathrin Jentjens ist als Kuratorin und als Mediatorin im europäischen Netzwerk der Neuen Auftraggeber tätig. Zurzeit begleitet sie zwei Projektinitiativen von Bürger:innen im Dialog mit Ruth Buchanan sowie Kerstin Brätsch. Ankerpunkt des Programms im Rheinland ist das Museum Abteiberg. Nach ihrem Curatorial Training bei De Appel in Amsterdam, leitete Jentjens das Künstler:innenstipendium Just, war für die Julia Stoschek Collection Düsseldorf und als Gastkuratorin im Stedelijk Museum Amsterdam tätig. Darüber hinaus realisierte sie gemeinsam mit Anja Dorn als Ko-Direktorin des Kölnischen Kunstvereins zahlreiche Einzel- und Themenausstellungen, u. a. mit Simon Denny, Omer Fast, Melanie Gilligan, Seth Price, Stephen Prina, Judith Hopf, Mark Leckey und Nora Schulz.

Abigail Satinsky © Satinsky Abigail Satinsky ist Kuratorin und Leiterin der Abteilung für öffentliches Engagement an den Tufts University Art Galleries und Programmdirektorin des Collective Futures Fund. Seit 15 Jahren schreibt, denkt, finanziert und organisiert sie über künstlergeführte Kultur und kollektive Praxis. So gründete sie die Künstler-Mikroförderung Sunday Soup, die zu ihrer Blütezeit 65 Abteilungen auf der ganzen Welt hatte, organisierte Ausstellungen mit Künstlern wie Museum of Capitalism, Faheem Majeed, Press Press, Sofía Córdova und vielen anderen und gab die Bücher Support Networks, das eine Chronik der Unterstützung für sozial engagierte Kunst in Chicago in den letzten hundert Jahren darstellt, und Threewalls' Phonebook, einen Leitfaden für die von Künstlern betriebene Kultur in den Vereinigten Staaten, heraus. Ihr jüngstes gemeinsam kuratiertes Ausstellungs- und Buchprojekt, Art for the Future: Artists Call & Central American Solidarities, das im Frühjahr 2022 in der TUAG zusammen mit Erina Duganne organisiert wurde, geht auf eine Tournee durch mehrere Ausstellungsorte, zu der ein zweisprachiger Katalog bei Inventory Press erscheint.

Devin Morris ©DMorris Devin Morris, der ursprünglich aus Brooklyn, NY, stammt, ist Mitbegründer und Geschäftsführer von The Teacher's Lounge, einer gemeinnützigen Organisation, die sich dafür einsetzt, beispiellose Schülerergebnisse zu erzielen, indem sie die Menschen, das Denken und die Handlungen des Bildungspersonals im Großraum Boston und darüber hinaus stark diversifiziert.

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