Festival im Metropolitan Waterworks Museum
Freitag, Einlass: 19:30 Uhr, Musik: 20 Uhr
Samstag, Einlass: 19 Uhr, Musik: 19:30 Uhr
Non-Event freut sich, zwei Abende mit experimenteller Musik in der außergewöhnlichen Akustik der Great Engines Hall des Waterworks Museum zu präsentieren.
Abend 1: Einlass 19:30 Uhr, Musik 20 Uhr
Alex Bernhardt (Kryptwarbler)
Arnold Dreyblatt
Isabella Koen & Rachel Devorah (Duo)
Abend 2: Einlass 19 Uhr, Musik 19:30 Uhr
Lea Bertucci & Henry Fraser (Duo)
Lemuel Marc
Neil Leonard spielt Phill Niblock
sadnoise
Über die Künstler:
Alex Bernhardt ist der Circuit-Bender und elektronische Improvisator von Cryptwarbler. Seit 2019 erforscht er die Grenzen der Circuit-Bend-Improvisation mit einem modifizierten Casio MT-240 Synthesizer. Seine experimentelle Forschung zur Kontrolle des aleatorischen Verhaltens durch die anormale Verwendung von ROM führte zu einem System hybrider elektrisch-musikalischer Notation, mit dem Alex improvisiert. Seine Stücke sind oft Verhandlungen zwischen Mensch und Maschine; er versucht, einen faszinierenden Klang zu erforschen und zu entwickeln, beachtet dabei aber die elektrischen Eigenheiten des Synthesizers.
Lea Bertucci ist eine experimentelle Musikerin, Komponistin und Performerin, deren Arbeit die Beziehungen zwischen akustischen Phänomenen und biologischer Resonanz beschreibt. Zusätzlich zu ihrer langjährigen Praxis mit Holzblasinstrumenten umfasst ihre Arbeit räumliche Lautsprecheranordnungen, radikale Methoden der freien Improvisation und den kreativen Missbrauch von Audiotechnologie. Gemeinsam mit dem Bassisten Henry Fraser, dessen Werk Jazz, Long-From Drone, Noise und Spektralmusik umfasst, wird sie im Duo spektrale, improvisierte Musik für Stimme, Tonband, Holzbläser, Elektronik und Kontrabass spielen.
Rachel Devorah ist Klangkünstlerin, Technologin, Pädagogin und Gewerkschaftsorganisatorin. Ihr Interesse gilt der übermenschlichen Verlängerung, der undurchsichtigen Komplexität, der Neusignifizierung archaischer Werkzeuge und Materialien sowie den Parallelen zwischen den physikalischen Eigenschaften und den sozialen Bedeutungen von Räumen. In ihren Improvisationen setzt sie maßgeschneiderte Elektronik und das Waldhorn ein.
Arnold Dreyblatt ist ein amerikanischer Medienkünstler und Komponist, der seit 1984 in Berlin lebt. Dreyblatt gehört zur zweiten Generation der New Yorker Minimal-Komponisten und studierte Musik bei Pauline Oliveros, La Monte Young und Alvin Lucier sowie Medienkunst bei Woody und Steina Vasulka. Er hat seinen eigenen, einzigartigen Weg in der Komposition und Aufführung von Musik eingeschlagen und eine Reihe neuer und origineller Instrumente, Aufführungstechniken und ein Stimmsystem erfunden. Dreyblatt, der oft als einer der rockigeren amerikanischen Minimalisten bezeichnet wird, hat sich mit seinem "Orchestra of Excited Strings" eine große Fangemeinde für seine transzendentale und ekstatische Musik geschaffen.
Isabella Koen ist Klangkünstlerin, DJ und Komponistin und lebt in Providence, RI. Sie ist vor allem für ihre treibenden, komplett mit Hardware ausgestatteten Live-Sets und ausgefallenen Veröffentlichungen bekannt. In ihrer Praxis nimmt sie die Doppelrolle der Künstlerin und Forscherin ein, die in weitreichenden Experimenten verwurzelt ist, während sie gleichzeitig Klangmerkmale aus Rave, Hard Techno, Trance und Drum 'n' Bass extrahiert.
Neil Leonard ist ein Komponist, Saxophonist und transdisziplinärer Künstler. Leonards Arbeit umfasst Konzerte für Ensembles mit Live-Elektronik, audiovisuelle Installationen und Multimedia-Performances. Er unterhält aktive Kooperationen auf der ganzen Welt und in den USA. Leonard arbeitet mit Künstlern aus den Bereichen Film, Video, Installation, Tanz und Theater zusammen, um Musik zu schaffen und aufzuführen, wobei er häufig immersive Mehrkanal-Audiokonfigurationen verwendet. Er hat häufig mit dem verstorbenen Komponisten Phill Niblock zusammengearbeitet und wird Niblocks "Ronette" aufführen.
Lemuel Marc ist Komponist und Trompeter, der am New England Conservatory studiert. Er spielt regelmäßig in Neuengland mit Improvisatoren wie Evan Palmer, Yoona Kim, Brittany Karlson, Michael Larocca und dem Hivemind Brass Quintet.
sadnoise ist Femi Shonuga-Fleming, ein Architekt und Klangkünstler aus New York mit einem Schwerpunkt auf experimenteller Klangsynthese und Live-Codierungssprachen. Femi arbeitet mit modularen Synthesizern, DIY-Elektronik und verschiedenen Programmiersprachen, um die Überschneidungen von Klang und Raum durch räumliches Audio und architektonisches Design zu erforschen. Sein größtes Interesse gilt generativen Systemen, dem Zufall, der Atmosphäre und der Textur in Klanglandschaften. Femis architektonische Arbeiten beschäftigen sich mit Minimalismus und Nachhaltigkeit, wobei der Schwerpunkt auf Öffnungen, Licht und Klang liegt.
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