Film In Vitro Meat Soon To Be Served?

In Vitro Meat Soon To Be Served? © Galaxie Presse

Do, 25.08.2016

18:00 Uhr

Goethe-Institut Chicago

In Vitro Meat Soon To Be Served?

Regie: Véronique Préault, Farbe, 52 Minuten, Frankreich, 2013, English

Die Idee, Fleisch in der Fabrik herzustellen, ohne Tiere schlachten zu müssen, ist nicht neu. Die Entdeckung von Stammzellen in den 80er Jahren hat den Weg für neue Perspektiven der Zelltechnik bereitet. Die größten Fortschritte hat das wissenschaftliche Team von Mark Post in den Niederlanden gemacht und wird sehr bald den ersten Hamburger durch ein in-vitro Beefsteak präsentieren. Auch in den USA entwickelt ein Start-Up-Unternehmen ein künstliches Fleischstück mit "Bio-Druck", einer Technik, die aus der Medizin stammt. Beide Teams können ihre Forschung mit Hilfe von Sponsoren durchführen, es wird allerdings auch öffentliche Forschung betrieben, denn diese Technik könnte eines Tages den gesamten Globus ernähren. So könnten auch die schädlichen Auswirkungen der Tierhaltung auf die Umwelt beseitigt werden. Aber sind solche Argumente stark genug, um Verbraucher davon zu überzeugen, auf Fleisch aus dem Reagenzglas zu verzichten? Der kommerzielle Erfolg der Fleischersatzprodukte auf dem Markt ist vielleicht ein Hinweis darauf, wie Ernährungsgewohnheiten sich weiter entwickeln werden. Zusätzlich gibt es Ermunterungen, sich einer ganz anderen Proteinquelle zuzuwenden. Einer, die bereits allgemein bekannt und stets verfügbar ist: Insekten.

Großer Dank gebühren Andreas Klempin, Goethe-Institut Bangkok und Klara Räthel, ihre Mitarbeit ermöglichte diese Serie.

Im Rahmen von TAKE THE GREEN LINE, anlässlich solarise: a sea of all colors auf, eine Site-spezifische Installation des Künstlerduo Luftwerk auf die historischen Strukturen und naturgeschichtliche Sammlung des Garfield Park Conservatory.

The film program is a cooperation with the Science Film Festival, an initiative by the Goethe-Institut in Southeast Asia, the Middle East and Africa that reaches over 750,000 visitors in 16 countries annually.

 

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