Part of EUNIC Chicago's Ukrainian Film Series
Regie: Masha Kondakova
2021, Dokumentarfilm, 1h08, Ukraine/Frankreich
Seit dem Ausbruch eines pro-russischen Aufstands in der Ostukraine 2014 haben sich Hunderte von Frauen den Streitkräften angeschlossen, aber nur wenige haben es bis an die Front geschafft. Die Filmemacherin Masha Kondakova begibt sich an die Front, um den Alltag von drei dieser Soldatinnen zu verfolgen. Lera, eine Patriotin und Rebellin, gibt ihren Job als Journalistin auf und tritt in die Armee ein. Als sie von der Armee in ein Ausbildungslager verfrachtet wird, desertiert sie und kehrt direkt an die Front zurück. Ira, eine junge Ärztin, kehrt verletzt aus dem Krieg zurück. Sie kämpft einen anderen Kampf in Kiew, wo sie als behinderte Kriegsveteranin einen neuen Platz in der Gesellschaft finden muss. Elena hat sich 2014 freiwillig gemeldet. Sie lebt weit weg von ihren Kindern und versucht, ihr privates und berufliches Leben in Einklang zu bringen. In diesem fesselnden Dokumentarfilm lernen wir drei unerschrockene Frauen kennen, die an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen: sowohl gegen die Separatisten als auch gegen die patriarchale Gesellschaft.
Die Veranstaltung ist kostenlos und öffentlich, aber bitte melden Sie sich im Voraus an und bringen Sie einen Lichtbildausweis für den Check-in mit.
In Solidarität mit ukrainischen Filmemacher*innen präsentieren EUNIC Chicago (European Union National Institutes of Culture) und das Institut Français diesen Herbst in Chicago ein kostenloses Programm mit fünf zeitgenössischen ukrainischen Filmen.
Die Filme in dieser Reihe veranschaulichen die Lebendigkeit der ukrainischen Filmindustrie in den letzten zehn Jahren, die auf ausländischen Festivals (Cannes, Berlin usw.) immer stärker in Erscheinung tritt. Die Auswahl in diesem Programm hebt die besonders dynamische ukrainische Dokumentarszene hervor.
Eine vollständige Liste der Filmvorführungen finden Sie auf der Website des Villa Albertine.
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