Radioeins und rbb Kultur sendeten vom 26. - 29. September 2022 täglich live aus dem Goethe-Institut Riga, der lettischen Hauptstadt. Gemeinsam erzählten sie von den Menschen, die in Riga Politik, Kunst, Musik, Stadtplanung, Clubs oder Cafés betreiben.
Mit rund 630.000 Einwohner*innen ist Riga die größte Stadt des Baltikums. Eine besonders vielfältige Stadt, denn hier kommen lettische, schwedische, ukrainische, polnische, deutsche und nicht zuletzt russische Einflüsse zusammen. Mehr als dreißig Jahre nach der wiedererlangten Unabhängigkeit Lettlands macht die russischsprachige Bevölkerung nach wie vor gut 40 Prozent der Bevölkerung Rigas aus.
Das Verhältnis zwischen lettischsprachiger und russischsprachiger Kultur war immer wieder ein großes Thema der Radiobrücke. In Folge des Ukraine-Krieges wurden in Lettland zum Beispiel viele Denkmäler aus der Sowjetzeit demontiert. Kann das Nebeneinander der Kulturen trotz der Spannungen funktionieren? Welche Rolle spielen Herkunft und Sprache für das Zusammenleben? Darüber sprachen radioeins-Moderator Knut Elstermann und das rbbKultur-Moderationsteam Andrea Handels und Jürgen Buch.
Außerdem sind die rbb-Reporter*innen Max Ulrich und Katja Weber in den Jugendstil-Vierteln und auf den Märkten der Stadt unterwegs gewesen. Sie testeten die traditionelle und neue lettische Küche und ließen sich von Lehrenden und Lernenden des Goethe-Instituts beibringen, wie die Lett*innen ticken.
Natürlich war die Musik aus der lettischen Hauptstadt der Soundtrack der Radiobrücke! Viel Spass mit den Filmen aus Lettland!
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