Über das gesellschaftliche Auseinanderdriften in Tschechien und im Nahen Osten
Paradoxerweise ist die zunehmende Spaltung der Gesellschaft ein Phänomen, das sich in so unterschiedlichen Ländern wie Tschechien und Jordanien beobachten lässt. Während in Tschechien die Meinungen und Haltungen zu Themen wie Flucht und Minderheiten zunehmend polarisieren, verläuft die Linie in Jordanien zwischen Christentum und Islam oder Tradition versus Säkularismus. Wir fragen uns, ob es sich nicht um zwei Seiten ein- und desselben Problems handelt: Der Kampf zwischen Alt und Neu, zwischen gebildeten Eliten und der mehrheitlichen Bevölkerung, zwischen progressiver Aufgeschlossenheit und Kleinsinn sowie Anachronismus. Wie reagieren die tschechische und jordanische Gesellschaft jeweils auf diese Herausforderungen? Wohin entwickelt sich die Gesellschaft und wer profitiert von solchen Spaltungen? Aber auch: Welche Perspektiven lassen sich denken?
Über die tschechische und jordanische gesellschaftlich-politische Realität reflektieren und diskutieren werden: Der führende jordanische Schriftsteller und politische Kommentator
Hisham Bustani, die Herausgeberin der weltoffenen, jordanischen Webseite 7iber,
Sara Qudah, der Dichter und Chefredaktuer der Zeitschrift Tvaru,
Adam Borzič und die Journalistin
Saša Uhlová.
Moderiert von
Petra Hůlová.
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