Szenische Lesung Vosto5: Karl Mays letzter Schuss

 © Vosto5

Di, 27.11.2018

19:00 Uhr

Goethe-Institut

Ist Karl Mays letzter Schuss bereits verklungen? Donnerte das Echo eines Schusses, der Widerhall der letzten Patrone aus dem fiktiven Henrystutzen, irgendwo im erdachten Wilden Westen durch die Prärie oder durch die Täler eines anschaulichen Canyons, den ein wilder Fluss geschaffen hat? Verzaubern seine Abenteuer und die Freundschaft der Hauptfiguren, die aus verschiedenen Welten kommen, auch noch neue Leser und begeisterte Träumer? Vielleicht wird das jetzt tatsächlich wieder möglich, in einer Zeit, in der es notwendig ist, zwischen unterschiedlichen Kulturen eine gemeinsame Sprache zu finden – so wie damals zwischen den Apachen und den Bleichgesichtern. Ohne Naivität, aber mit der Sehnsucht nach Abenteuern und neuen Entdeckungen. Und kann uns Karl Mays Vermächtnis irgendwie weiterhelfen oder handelt es sich dabei um reine Unterhaltung?

Eine zwanglose Lesung aus Karl Mays Indianerromanen in einer Fassung des Theaterensembles Vosto5, für das Karl Mays Schaffen und die filmischen Verarbeitungen seines Werks eine der ersten einschlägigen Begegnungen mit der komplizierten multikulturellen Welt ist, die heute ebenso aufgeklärte Helden wie es Winnetou und Old Shatterhand waren, aber auch Schurken wie Santer braucht.

Bei der nostalgischen szenischen Lesung von erwachsenen Romantikern wirken mit: Petr Prokop, Zdeněk Pecha, Trang Do Thu, Marianna Wesley.

Konzept und Moderation: Ondřej Cihlář und Vosto5

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