Film Verschoben: Kino Goethe: Where the wind blew

Where the wind blew © www.freundevonfreunden.com

Mi, 01.04.2020

18:00 Uhr

Goethe-Institut

---Einen neuen Termin werden wir zeitnah bekanntgeben. Vielen Dank für Ihr Verständnis---

Die Dokumentation blickt auf das Erbe der Atombombentests während des Kalten Krieges zurück, erzählt aus der Perspektive von Opfern und Aktivisten.

Die Supermächte Russland und Amerika sind im Begriff, das atomare Wettrüsten fortzuführen. Bereits im früheren Bestreben, ihre Nuklearwaffen immer weiter zu entwickeln, mit denen ganze Nationen ausgelöscht werden können, wurde die eigene, vielmehr schutzlose Bevölkerung im Namen der nationalen Sicherheit geopfert.
Unter der Verwendung von Archivmaterial und Zeugenaussagen von Betroffenen aus Kasachstan und Nevada, welche bis heute unter den Folgen der damaligen, sich hochschaukelnden Ereignisse leiden, zeigt der Film nicht nur, wie einfache Menschen der staatlichen Ignoranz zum Opfer fielen, sondern auch, wie sie sich gegen die Regierungen zur Wehr setzten.
Die Opfer konnten dazu beitragen, dass sich etwas ändert, indem sie sich zusammenschlossen, zuerst auf nationaler und dann auch auf internationaler Ebene, um letztlich gegen das Testen von Nuklearwaffen zu triumphieren.
Mit diesem Triumph endete die Geschichte jedoch nicht. Trotz Abkommen und Versprechungen arbeiten die Supermächte auch heute wieder an der Nuklearaufrüstung. Globale Spannungen bezüglich ihrer Zunahme und der realen Angst, dass Nuklearwaffen für instabile Länder und Gruppen immer zugänglicher werden, machen es mehr denn je notwendig, an die bisher gelernten Lektionen zu erinnern.

Regie: André Singer
Länge: 75 min.

Das Filmangebot des Kino Goethe stellt diesmal ein Begleitprogramm zu unserem Themenraum Zukunft jetzt! dar.
 

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