Debatte Buchklub: Theresia Enzensberger, Blaupause

Do, 20.04.2023

17:00 Uhr

Goethe-Institut

Zum Thema Frauen am Bauhaus gibt es viele Mythen. Autorin Theresia Enzensberger zeigt in Ihrem Roman Blaupause: Was Gleichberechtigung von Frauen angeht, war die Schule zwar fortschrittlich, doch der inklusive Gestus blieb unvollständig.

Die Hauptperson Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden Zwanzigerjahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Populismus und Avantgarde, den Utopien einer ganzen Gesellschaft und individueller Liebe wird Luise deutlich, dass der Kampf um die große Freiheit vor dem eigenen Leben nie haltmacht. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss.

Theresia Enzensberger hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, ZEIT Online, Neue Zürcher Zeitung und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin, das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman Blaupause beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Das nächste Treffen unseres Buchklubs ist nun für Sie da.

Um an dem Buchklub teilnehmen zu dürfen, ist eine Voranmeldung per Mail für die jeweilige Veranstaltung notwendig. Die Raumkapazität ist begrenzt. Wenden Sie sich bitte diesbezüglich an die Moderatorin Monika Loderová

Von ihr erhalten Sie auch den Text des Romans.

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