Debatte Verena Keẞler: Eva

Profil: Verena Kessler © Jacintha Nolte

Fr, 24.05.2024

13:00 Uhr

Výstaviště Praha Holešovice

Begegnung mit der Autorin, anschließende Signierstunde am Stand Prostor Verlag

„Ich sage, keine Kinder zu bekommen erspart Leid. Es muss allen klar sein, dass jedes Kind, das heute geboren wird, die Folgen der Klimakrise mit voller Härte zu spüren bekommen wird. Sehr wahrscheinlich wird es Ressourcen-Kriege geben, die den gesamten Planeten betreffen. Das Beste, was Eltern für ihre Kinder tun können, ist, sie gar nicht in die Welt zu setzen.“
- Verena Keẞler

Gespräch der deutschen Autorin Verena Keẞler und der tschechischen Publizistin Klára Vlasáková mit der Journalistin Linda Bartošová. Wie reflektiert die Gegenwartsliteratur das scheinbar einfache Thema des Mutterseins? Verena Keẞler stellt ihren Roman Eva vor, der in der tschechischen Übersetzung von Kateřina Klabanová erscheint. 

Die deutsche Schriftstellerin Verena Keẞler (1988) wurde in Hamburg geboren, zur Zeit ist sie in Leipzig zu Hause, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Sie debütierte mit dem Roman Die Gespenster von Demmin (2020). In ihrem zweiten Roman Eva (2023) erzählt sie in fesselndem Stil die Geschichte von vier, in vielerlei Hinsicht sehr verschiedenen, Frauen, die nach eigenen Antworten auf die Frage suchen, was Muttersein heute bedeutet. Wäre es besser, wenn Frauen keine Kinder mehr zur Welt brächten?

Die tschechische Publizistin Klára Vlasáková (1990), Autorin des preisgekrönten Romans Těla (2023), ist neben ihrer literarischen Arbeit auch für Film und Fernsehen tätig. Ihr Drehbuch zum Film Běžná selhání (Ordinary Failures) wurde mit dem Preis der Filmstiftung Hvězda zítřka ausgezeichnet und für den Preis der tschechischen Filmkritik nominiert. 2020 erschien ihr Romandebüt Praskliny.

Der Roman Eva erscheint in der tschechischen Übersetzung von Kateřina Klabanová im Verlag Prostor. Verena Keẞler kommt zur Prager Buchmesse auf Einladung dieses Verlages.

Zurück