Liebe, Knistern, Erinnerung und Regen zwischen Berlin und Reykjavik
Am 12.6. wird die Weltpremiere der Bühnenadaption eines Romans von der deutschen Schriftstellerin iranischer Herkunft Sudabeh Mohafez in der Meetfactory gezeigt. Das Goethe-Institut hat die Autorin der literarischen Grundlage des Theaterstücks in die Meet Factory eingeladen, welche persönlich bei der Erstaufführung von brennt anwesend sein wird.
Mané ist eine erfolgreiche Musikproduzentin, deren Wohnung auf die Grundmauern niederbrennt. Wie durch ein Wunder überlebt sie das Feuer, doch auch noch Monate nach dem Brand ist ihre seelische Verfassung in einem miserablen Zustand: Wer ist Pia, die omnipräsente Stimme, die sie beständig mit kräftezehrenden Gesprächen heimsucht? Wer ist Hjartan, der vermeintlich Rache an Mané üben möchte? Und wer hat den Brand gelegt? Während immer mehr Details aus ihrer Vergangenheit ans Licht kommen, entdecken wir eine andere Mané: Nicht die unabhängige, angesehene Frau, die sie auf den ersten Blick zu sein scheint, sondern eine verzweifelte und unheimlich einsame Person. Dieser Psycho-Thriller mit einer geheimnisvollen Wendung erzählt die Geschichte einer Frau, die vor gar nicht allzu langer Zeit noch fest daran glaubte, dass Musik alles sei.
Übersetzung: Tereza Semotamová
Regie: Natália Deáková
Bühnenbild: Lukáš Kuchinka
Kostüm: Jana Smetanová
Musik: Jakub Kudláč
Bühnenbearbeitung und Dramaturgie: Matěj Samec
Produktion: Dominika Andrašková
Darstellerinnen: Anita Krausová, Zuzana Ščerbová, Diana Toniková
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