Eurokrise, Migrationskrise, Brexit
Das Projekt des vereinten Europas, das den Bürgern des alten Kontinents seit Jahrzehnten Stabilität, Sicherheit und wirtschaftliche Prosperität bringt, scheint den Herausforderungen der Gegenwart nicht mehr gerecht zu werden. Braucht die Europäische Union eine entscheidende Erneuerung? Wird es mehr Integration geben, oder steuern wir eher auf eine Renationalisierung Europas zu?
Welche Vorstellungen über die Zukunft Europas hat die deutsche Regierung? Gibt es zu diesem Thema in Deutschland eine öffentliche Debatte, schlagen Oppositionsparteien relevante Alternativen vor? Wie ist die tschechische Position? Seit mehr als zwei Jahren hat Tschechien eine eindeutig pro-europäische Regierung. Wie hat sich es auf die Stellung des Landes in der EU ausgewirkt? Ist die pro-europäische Haltung dauerhaft, oder kann sie sich mit einem Wechsel des Kabinetts ändern? Wie wichtig ist für Tschechien die Zusammenarbeit innerhalb der Visegrád-Gruppe? Was bringt sie dem Land und der EU? Welche Alternativen bietet sie Europa z.B. in der Flüchtlingskrise? Auf diese und andere aktuelle Fragen wollen wir gemeinsam mit unseren Gästen im Rahmen der öffentlichen Debatte Antworten finden.
Redner
Petr Drulák, politischer Sekretär im Außenministerium der Tschechischen Republik, ehemaliger Direktor des Instituts of International Relations (IIR Prag)
Ulrich Speck, unabhängiger deutscher außenpolitischer Analytiker und Publizist
Anna-Lena Kirch, wissenschaftliche Mitarbeiterin, GMF Berlin
Moderation
Zuzana Lizcová, Association for International Affairs (AMO)
Volker Weichsel, Magazin Osteuropa
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