Ausstellung Akathe Te Beshen - Hier um zu bleiben

Sintit & Roma Art © Aufbau Verlag, Galerie Kai Dikhas

Fr, 02.06.2017 –
Fr, 30.06.2017

Galerie Českých center

Hier um zu bleiben - selten hat eine Kunstausstellung eine so klare Aussage. Seit rund sechs Jahrhunderten sind Sinti und Roma Teil unserer Gesellschaft, doch erfahren Sie auch heute noch oft Ausgrenzungen und werden als ewig Reisende beschrieben. Die Ausstellung ermöglicht einen faszinierenden Einblick in die Kunst und das Leben zeitgenössischer Sinti und Roma und spannt ferner den Bogen in die Vergangenheit.
Professionelle KünstlerInnen aus ganz Europa, die der Minderheit der Sinti und Roma angehören, präsentieren ihre aktuellen Werke und laden zum kulturellen Austausch und Kennenlernen ein. Als internationale Kulturschaffende führen sie uns vor Augen, welch reichen und bunten Beitrag sie für die europäische Gesellschaft und Kultur leisten. Die Berliner Galerie Kai Dikhas stellt einen Bezug zwischen der zeitgenössischen Kunst der Minderheit und ihrer politischen Emanzipationsbewegung her. Einige KünstlerInnen greifen ganz offen und zum Teil mit Ironie die tief verwurzelten Sinti-und-Roma-Klischees auf, die noch immer in unserer Gesellschaft zu finden sind. 

In der Ausstellung sind u.a. vertreten: Lita Cabellut, Damian Le Bas und Delaine Le Bas, Henrik Kallai, Valérie Leray, Manolo Gómez Romero, Ceija Stojka, Imrich Tómaš, Kálmán Várady, Alfred Ullrich, David Weiss.

Die Ausstellung präsentiert beispielhaft die Arbeit des RomArchive im Rahmen des Khamoro-Festivals 2017 in der Tschechischen Republik. Das Goethe-Institut unterstützt die Arbeit vonRomArchive – Digitales Archiv der Sinti und Roma, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, und flankiert es mit eigenen Veranstaltungen.

Die Ausstellung wird am 1.6.2017 um 19 Uhr eröffnet.

Am 2. Juni wird die Arbeit des RomArchive präsentiert:
15.00-15.20: Präsentation RomArchive (Isabel Raabe)
15:20-15.40: Lecture Performance on "Gypsy Visuality" (Daniel Baker)
Anschließend Diskussion mit Moritz Pankok, Dragan Ristic (Kurator Archivbereich Theater), Isabel Raabe. Moderation: Jakob Ráček


 

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