Konferenz Woran wir uns erinnern. Die Erinnerung an den Kommunismus.

How we remember Ústav soudobých dějin

Di, 17.09.2019 –
Mi, 18.09.2019

Goethe-Institut

How we remember

Der dreißigste Jahrestag der Ereignisse des Jahres 1989 bietet nicht nur einen geeigneten Anlass zur Forschung und zu Diskussionen über die Entwicklung, die Ende der achtziger Jahre zum Sturz der kommunistischen Regime in Mittel- und Osteuropa geführt hat. Er kann vielmehr auch eine Debatte anregen darüber, wie sich in den vergangenen dreißig Jahren die Erinnerung an den Kommunismus geformt und verändert hat, sowie darüber, welchen Einfluss die Reflexion der kommunistischen Vergangenheit auf die Entwicklung nach 1989 hatte und hat.

Ziel dieser internationalen Konferenz ist es, aus einer breiten transnationalen Perspektive heraus eine Debatte über Formen, Manifestationen und Bedeutungen der Erinnerung an die kommunistischen Regime in den verschiedensten Formen und Umfeldern zu führen. An der Konferenz nehmen zahlreiche führende Experten aus der Tschechischen Republik, der Slowakei, Deutschland, Polen, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Serbien, Slowenien, der Ukraine, der Russischen Föderation und aus Estland teil.

Folgenden Themen soll besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden:
- Reflexion des Kommunismus im öffentlichen, politischen und fachlichen Diskurs
- Formen des Umgangs mit der kommunistischen Vergangenheit im öffentlichen Raum
- Zusammenhänge zwischen der Reflexion des Kommunismus und der Formung neuer demokratischer   gesellschaftlicher Identitäten
- Erinnerungen an den Kommunismus in Kunst, Literatur und Film
- Veränderungen der individuellen Erinnerung an den Kommunismus.

Veranstalter der Konferenz ist Ústav pro soudobé dějiny AV ČR, v. v. i. (Institut für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik).
Partner des Projektes sind: European Network Remembrance and Solidarity, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Deutsches Historisches Institut Warschau, Goethe-Institut Tschechien, Heinrich-Böll-Stiftung Prag, Strategie AV21
Medienpartner: Český rozhlas Plus (Tschechischer Rundfunk Plus)

 

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