Neue deutsche Dramatik
Wolfram Lotz zerlegt die klassische dramatische Struktur und baut sie neu zusammen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wunsch, die Realität des Todes zu überwinden, werden zum Spiel mit den Strukturen des Theaters und seinen Mitteln. Nach der Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Wolfram Lotz statt.
Die beiden Theaterfiguren Lum und Purl Schweitzke fragen nach dem Grund ihres Daseins. Ein gemeinsames Kind – beschliessen sie – könnte ihnen eine Aufgabe und einen Sinn geben. Aber schon bald müssen sie feststellen, dass das Theaterstück kein Kind für sie vorsieht, dass vielmehr der Leiter des Fortgangs, LDF, übernimmt und Vertretern aus Historie und Medien die Möglichkeit gibt, Botschaften über seine Apparatur ins All zu senden. Der Forscher Rafinesque, der alleinerziehende Klaus Alberts, seine Tochter Hilda, der auferstandene Kleist – sie alle treten auf und erzählen die Geschichte ihres Schmerzes und ihres Scheiterns, um dann aufgefordert zu werden, ein einziges finales Wort ins All zu schicken.
Autor:
Wolfram Lotz
Übersetzung ins Tschechische:
Michal Kotrouš
Regie: Jan Horák und Michal Pěchouček
Dramaturgie: Jan Horák
Musik: Dominik Gajarský
Bühnenbild: Michal Pěchouček
Kostüm: Ondřej Kinský
Regieassistentin: Anna Mášová
Schauspieler/innen: Sára Arnštejnová, Natália Drabiščáková, Eva Hacurová, Jiří Kniha, Ivan Lupták, Dana Poláková, Marta Vítů
Premiere: 25. Juni 2017
Die Übersetzung ins Tschechische wurde durch das Goethe-Institut gefördert.
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