Die neuesten und bekanntesten Spielfilme werden traditionell beim
Human Rights Film Festival in Zagreb und Rijeka gezeigt, so erwarten uns auch in diesem Jahr hervorragende Spiel- und Dokumentarfilme von bereits bekannten Regisseuren, wie Pedro Costa, Céline Sciamma, Sergei Loznitsa, Mads Brugger und Patricio Guzmán, es kommen aber auch einige vielversprechende neue Filmemacher dazu.
Außerdem wird es auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm geben. Besonders interessant zu erwähnen ist die vom
Literaturklub Booksa organisierte
„Schau kleiner Literaturen“, die in diesem Jahr ägyptische Literatur im Fokus hat.
Sonntag, 8.12. , 17:00, Kino Tuškanac
Heimat ist ein Raum aus Zeit
Regie: Thomas Heise, 218 Min., 2019
Dieser monumentale historische Essay bietet einen Einblick in 100 Jahre deutscher Geschichte anhand der Familiengeschichte des Autors – der Geschichte von vier Familiengenerationen in Wien, Dresden und Ostberlin, die durch Kriegsumstände getrennt wurden. Private Archivmaterialien, Briefe, Fotos, Tagebucheinträge... ergänzt der Regisseur mit schwarzweißen Bildern der heruntergekommenen deutschen Landschaft, die an die düstere, totalitäre Vergangenheit, aber auch an den unaufhaltsamen Zeitverlauf erinnern.
Bei der Filmvorführung wird auch der Regisseur anwesend sein und im Anschluss beantwortet er die Fragen des Publikums.
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