Beim diesjährigen
Cork Film Festival werden wieder eine Reihe neuer deutscher Filme und Koproduktionen gezeigt.
Programm:
Sonntag, 12. November 2017, 18:30 Uhr
The Gate Cinema, North Main Street, Cork
Der Kuchenmacher
Der Kuchenmacher
Regie: Ofir Raul Graizer; Farbe; 104 Min.; Israel/ Deutschland 2017
Der junge deutsche Bäcker Thomas (Tim Kalkhof) hat eine Affäre mit dem verheirateten Israeli Oren (Roy Miller). Nachdem dieser bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, reist Thomas auf der Suche nach Antworten in dessen Heimat Jerusalem und beginnt dort im Café der Witwe seines Liebhabers zu arbeiten...
Sonntag, 12. November 2017, 20:15 Uhr
Triskel Christchurch, Tobin Street, Cork
Sing it Loud
Sing it Loud
Regie: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Farbe; 99 Min.; Deutschland 2017
Seit über 60 Jahren findet in Tansania ein großer Chorwettbewerb statt, der von der evangelisch-lutherischen Kirche veranstaltet wird und an dem mehr als 1500 Chöre aus dem ganzen Land teilnehmen. Um bei dem Wettbewerb mitmachen zu dürfen, muss in diesem Jahr der von Martin Luther komponierte Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ sowie eine Eigenkomposition vorgetragen werden. Der Dokumentarfilm begleitet sechs Menschen aus Tansania, die in drei verschiedenen dieser Chöre singen.
Mittwoch, 15. November 2017, 16:15 Uhr
The Gate Cinema, North Main Street, Cork
Joseph Beuys
Beuys
Regie: Andres Veiel; s/w und Farbe; 107 Min.; Deutschland 2017
30 Jahre nach seinem Tod erscheint uns Joseph Beuys als Visionär, der seiner Zeit voraus war. Als erster deutscher Künstler erhält er eine Einzelausstellung im Guggenheim Museum in New York, während zu Hause sein Werk mehrheitlich noch als „teuerster Sperrmüll aller Zeiten“ gilt. In dieser Filmbiographie wird dem Künstler selbst das Wort erteilt. Beuys boxt, parliert, doziert und erklärt dem toten Hasen die Kunst. Doch man erlebt auch den Menschen, den Lehrer und Kandidaten der Grünen. In Andres Veiels Dokumentarfilm werden die Widersprüche und Spannungsfelder, in denen Beuys’ Gesamtkunstwerk entstanden ist, sichtbar und der Künstler wieder lebendig.
Donnerstag, 16. November 2017, 14:15 Uhr
The Gate Cinema, North Main Street, Cork
In Zeiten des Abnehmenden Lichts
In Zeiten des abnehmenden Lichts
Regie: Matti Geschonneck, Farbe, 100 Min., Deutschland 2017
Frühherbst 1989 in Ostberlin: Urgroßvater Wilhelm Powileit, Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und Stalinist aus vollem Herzen, wird stolze 90 Jahre alt und deswegen richtet seine Frau Charlotte ihm zu Ehren ein großes Familienfest aus, zu dem nicht nur Verwandte, Freunde und Nachbarn erscheinen, sondern auch Repräsentanten des Arbeiter- und Bauernstaats. Sie alle bringen Blumen vorbei und halten Reden auf den alten Wilhelm, als wäre die DDR-Welt noch in Ordnung. Aber ein fest eingeplanter Gast wird schmerzlich vermisst und zwar Enkel Sascha. Kaum einer weiß, dass er sich wenige Tage vorher in den Westen abgesetzt hat. Als die Nachricht auf der Feier die Runde macht, ist das Entsetzen groß...
Donnerstag, 16. November 2017, 21:00 Uhr
The Everyman Theatre, MacCurtain Street, Cork
Der junge Karl Marx
Der junge Karl Marx
Regie: Raoul Peck, Farbe; 118 Min.; Frankreich/ Belgien/ Deutschland 2017
1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt notorisch verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Als er den kaum jüngeren Friedrich Engels kennenlernt, hat dieser gerade seine Studie über die Verelendung des englischen Proletariats publiziert. Sie werden Freunde, inspirieren sich als Gleichgesinnte und verfassen Schriften, mit denen sie der unvermeidlich erscheinenden Revolution einen theoretischen Überbau geben wollen. Ihr Anspruch ist es, die Welt nicht mehr nur zu interpretieren, sondern sie grundlegend zu verändern.
Donnerstag, 16. November 2017, 21:15 Uhr
Triskel Christchurch, Tobin Street, Cork
Conny Plank: The Potential of Noise
Conny Plank: The Potential of Noise
Regie: Stephan Plank, Reto Caduff; Farbe; 92 Min.; Deutschland 2017
Eine Dokumentation über den legendären deutschen Musikproduzenten und Soundkünstler Konrad „Conny“ Plank, der in den 1970er- und 1980er-Jahren mit Bands und Musikern wie Kraftwerk, David Bowie, Brian Eno oder den Eurythmics zusammenarbeitete und 1987 im Alter von nur 47 Jahren verstarb. In „Conny Plank - The Potential of Noise” begibt sich Planks Sohn Stephan Plank gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Reto Caduff auf eine Spurensuche in die Vergangenheit seines Vaters und in das Vermächtnis eines großen, ebenso akribisch wie einfühlsam arbeitenden Produzenten, der den Sound zahlreicher Musiker nachhaltig prägte und veränderte. Dabei kommen Wegbegleiter wie Annette Humpe, Gianna Nannini, Devo, Ultravox und die Scorpions in Interviews zu Wort, größtenteils unveröffentlichte Archivaufnahmen runden das Porträt von Conny Plank ab.
Sonntag, 19. November 2017, 13:00 Uhr
The Everyman Theatre, MacCurtain Street, Cork
Die Drei Zinnen
Drei Zinnen
Regie: Jan Zabeil, Farbe; 94 Min.; Italien/ Deutschland 2017
Aaron lädt seine Freundin Lea und ihren acht Jahre alten Sohn Tristan auf einen Ausflug in die Berge ein. Was als Ausgangspunkt eines neuen Zusammenlebens gedacht war, verwandelt sich langsam in einen Kampf, in dem die drei um ihre Position in der Familie kämpfen. Hoch oben in der Drei Zinnen Region der italienischen Dolomiten sind Aaron und Tristan miteinander konfrontiert, während Lea zwischen den beiden steht und versucht die komplizierte Dreicksbeziehung zu navigieren. Durch Aarons Versuche, den Respekt des Jungen zu gewinnen, nimmt er Tristan mit den Berg hinauf und konfrontiert ihn mit seinen anhaltenden Aggressionen ihm gegenüber. Als Nebel einsetzt und Aaron den Jungen aus den Augen verliert, erreicht ihr Machtspiel einen gefährlichen Höhepunkt…
Unterstützt vom Goethe-Institut Irland.
Zurück
