Julia Hülsmann beim Galway Jazz Festival

Es wäre schwer sich deutschen Jazz ohne Julia Hülsmann und ihr Trio vorzustellen, die in nunmehr 18 aktiven Jahren, nie versäumt haben zu beeindrucken. Sie haben geholfen den zeitgenössischen Jazz in Deutschland zu formen und darüber hinaus zu prägen.
Mit einer enormen Bandbreite von zur Verfügung stehendem musikalischem Ausdruck, bleibt das Trio von Pianistin Hülsmann individuell in seinem Stil:  essentiell, verdichtet und doch mit einer wunderbaren Offenheit. 
Mit ihren langjährigen Mitspielern, dem Bassisten Marc Muellbauer und dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling, hat Hülsmann einen außergewöhnlichen Grad von Interaktion erreicht. Gemeinsam mit ihnen spiegelt sie, in beeindruckender Schlichtheit, das Wesen von Melodie wider. Denn das ist, heimlich, ihr großes Thema: die Suche nach der verlorenen Melodie. 
Die „Dichterin des Deutschen Jazz“ schreckt nicht vor Pop-Songs, Kunst-Liedern oder Theater-Musik zurück – bei ihr klingen sie mit ihrem minimalen Charakter gar, als ob sie von Hülsmann selbst erfunden worden wären, während ihre eigenen Kompositionen wie Standard klingen. Dennoch ist ihr Stil einzigartig: immer mit Raum, Atem und Genügsamkeit, mit Gefühlen, aber nicht mit Empfindsamkeiten. 

Julia Hülsmann – Klavier
Marc Muellbauer – Kontrabass
Heinrich Köbberling – Schlagzeug

Unterstützt vom Goethe-Institut Irland

Tickets erhältlich unter: http://galwayjazzfest.ie/julia-huelsmann-trio.html
 

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