BangaloREsidency

Die bangaloREsidency findet alle zwei Jahre statt und dauert 8 Wochen. Das Programm startet mit einer gemeinsamen Orientierungsphase, bei der die wichtigsten Kulturstätten der Stadt vorgestellt werden – eine ideale Möglichkeit sowohl uns als auch die anderen Resident*innen und die verschiedenen lokalen Partnerorganisationen kennenzulernen.

Das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan übernimmt die Flugkosten für einen Economy-Rückflug von Deutschland nach Bangalore sowie die Unterkunft während der bangaloREsidency in Absprache mit der lokalen Host-Organisation. Eine internationale Krankenversicherung muss vom Künstler selbst abgeschlossen und getragen werden. Wir bieten ein Tagegeld von 15 €, das die Kosten für Verpflegung und laufende Ausgaben angemessen deckt, jedoch nicht die Miete und damit verbundene Kosten in Deutschland. Außerdem bieten wir ein Produktionsbudget von bis zu 1500 €. Das Budget sollte mit dem vorgeschlagenen Projekt im Einklang stehen und den Richtlinien entsprechen, die dem Stipendiaten nach seiner Ankunft mitgeteilt werden. Wenn die ausgewählten Künstler*innen Fördermittel aus anderen Quellen erhalten, sind sie verpflichtet, uns darüber zu informieren, und die Förderbedingungen werden entsprechend angepasst. 

Zu Beginn der bangaloREsidency wird von den Künstler*innen erwartet, dass sie eine öffentliche Präsentation im Pecha-Kucha-Stil (d. h. kurz, prägnant, weitgehend bildorientiert und mit einer strengen Zeitbegrenzung von 7 Minuten) in englischer Sprache halten, in der sie einen Einblick in ihre Arbeit und, falls gewünscht, auch in das geplante Projekt in Bangalore geben. Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, das Projekt während der Residency abzuschließen, wird erwartet, dass am Ende ein kurzes „Open Studio” präsentiert wird, das einen Eindruck von den Aktivitäten während der Residency vermittelt. Nach Abschluss der Residency ist ein kurzer Bericht für unser Online-Archiv in englischer und deutscher Sprache erforderlich. 

Die Host-Organisation wird jede mögliche technische Unterstützung leisten, allerdings sollten sich die Künstler bewusst sein, dass die Umstände in Indien anders sein können, und sollten bereit sein, sich darauf einzustellen und kreative Lösungen für mögliche Herausforderungen in Bezug auf Ressourcen und Materialien zu finden.

Während das Hauptziel darin besteht, das eigene künstlerische Projekt zu verfolgen, wird von den Künstler*innen erwartet, dass sie mit der lokalen Kunstszene interagieren, da eines der Ziele der bangaloREsidency darin besteht, einen nachhaltigen Dialog und Austausch von Ideen und Meinungen zu initiieren, der über die Dauer der bangaloREsidency hinausgeht.

Längere Reisen außerhalb des Residency-Ortes sollten vor oder nach der Residency geplant werden. Für die Zeit, die an anderen Orten verbracht wird, werden keine Tagegelder berechnet.