Installation Die verschwindende Wand

Eröffnung der „Verschwindenden Wand“ in Danzig Foto (Ausschnitt): Bartosz Bańka © Goethe-Institut

22.-30. September 2021, 12.30-19.00 Uhr
Eröffnung: 21. September, 13.00 Uhr

Mailand, Casa degli Artisti

Jetzt auch in Mailand

Anlässlich der Art Week präsentiert das Goethe-Institut Mailand in Zusammenarbeit mit Casa degli Artisti die interaktive Installation Verschwindende Wand, im Rahmen von /PU/ und anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen am 26. September.

Als wir sie schleiften [die Mauer], ahnten wir nicht, wie hoch sie ist in uns.
Reiner Kunze
 
Die Verschwindende Wand wurde schon in Segovia, Poznan, Danzig, Thessaloniki, Belfast, Warschau und Turin präsentiert. Nun wird sie, nach einer langen Covid-bedingten Wartezeit, auch in Mailand am 21. September um 13.00 Uhr in der Casa degli Artisti eröffnet.

Die Installation wird mit der Schirmherrschaft des Comune di Milano, von der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Mailand eröffnet.

Mascherenere Laboratorio di Teatro hat während des Lockdows in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mailand das Videoprojekt In Worten durchgeführt und wird mit einer Theaterperformance an der Eröffnung teilnehmen.
 
Als interaktives Element hat nach der Enthüllung der Installation jeder Besucher die Möglichkeit, ein Klötzchen mit seinem Lieblingszitat aus der Wand herauszuziehen. Das Klötzchen gehört dann ihm, er darf es mitnehmen und zurück bleibt das durchsichtige leere Plexiglasgitter – die Wand ist verschwunden.

Die Verschwindende Wand geht auf eine Idee von Maria Yablonina zurück und wurde von dem Architekten und Ingenieur Werner Sobek im Rahmen eines Workshops realisiert. Die Installation besteht aus einem Plexiglasgerüst, in das sechstausend Holzklötzchen mit Zitaten bekannter europäischer Denker, Autoren und Autorinnen eingesetzt werden. Einhundert Zitate sind das Ergebnis einer Ausschreibung, zu der das Goethe-Institut Italien sein Publikum aufgerufen hat: jeder konnte sein Lieblingszitat eines europäischen Denkers einsenden, die besten wurden ausgewählt und als Komposition in dieser partezipativen Installation zusammengefügt, die die kulturelle und linguistische Vielfalt Europas zelebriert, die Möglichkeit, symbolisch Grenzen zu überwinden und Mauern nieder zu reißen, die unseren Kontinent noch heute durchziehen.

Die Verschwindende Wand ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020.

Weitere Informationen zu weiteren EU2020-Initiativen des Goethe-Instituts finden Sie hier:  
www.goethe.de/italien/eu2020

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