Gespräch Römische Begegnungen

Deutsche Akademie Rom Villa Massimo und das Goethe-Institut Rom von links nach rechts - Foto (Detail): © Deutsche Akademie Rom Villa Massimo / Alberto Novelli, Foto (Detail): © Max Intrisano

Donnerstag 10. Juni 2021, 19 Uhr

Rom, Garten des Goethe-Instituts

Deutsche Akademie Rom Villa Massimo und das Goethe-Institut Rom

Villa Massimo trifft das Goethe-Institut

*Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung abgesagt.

Im Garten des Goethe-Instituts heißen wir die Klangkünstlerin Katharina Pelosi und den Schriftsteller/Singer-Songwriter Markus Berges herzlich willkommen!

Die beiden deutschen Künstler sind derzeit Stipendiaten an der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi. Das Stipendium richtet sich an KünstlerInnen, die über außergewöhnliche Qualifikationen und großes Talent verfügen, in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition). Ihnen soll der Aufenthalt in Rom Inspiration und künstlerische Orientierung ohne finanzielle Engpässe ermöglichen. Seit 2008 existiert zudem das Praxisstipendium: ein zweimonatiger Aufenthalt für Personen aus den angewandten Bereichen des künstlerischen Schaffens.

Einführung: Gabriella Lepre, RAI radio. Es liest die Schauspielerin Valeria Usai.
 

Katharina Pelosi

Katharina Pelosi Foto (Detail): © Katharina Pelosi In 1983 in Hanau geboren, lebt in Hamburg. Sie studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und arbeitet als Audiokünstlerin im Bereich Performance und Hörspiel. Sie war Mitglied im Graduiertenkolleg Performing Citizenship. 2018 war sie Stipendiatin der Villa Kamogawa / Goethe Institut Kyoto Japan, 2020 der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Sie ist Mitbegründerin von Swoosh Lieu, Projekte waren unter anderem beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens und bei der Tanzplattform zu sehen. Ihre tongestalterische Arbeit zeichnet sich durch ein Verständnis von Klang als gleichberechtigtem Mittel im theatralen Prozess aus, in vielen Produktionen performt sie live. Sie beschäftigt sich mit sound-basierten Formen des Erinnerns und versucht formal-ästhetische Ansätze zu entwickeln, die auf feministischen und postkolonialen Diskursen beruhen.

Markus Berges

Markus Berges Foto (Detail): © Benedikt Muer In 1966 in Telgte geboren, lebt in Köln. Er studierte Geschichte und Germanistik. Mit der 1994 gegründeten Band Erdmöbel, deren Sänger und Songschreiber er ist, veröffentlichte er 13 Alben, zuletzt Hinweise zum Gebrauch (2018). Seine Songs sind von einer Poesie des Alltags und des subjektiven Augenblicks bestimmt. Erdmöbel spielt mit Erwartungen an Pop und Kunst, zum Beispiel mit freien  Übertragungen von internationalen No.1-Hits oder mit einem stets wachsenden Kanon von eigenen Weihnachtsliedern.
2010 erschien Berges’ Romandebut. In seiner Prosa greift er weit aus, verknüpft beispielsweise in seinem zweiten Roman Einblicke in das Tourleben von Bob Dylan mit dem Schicksal eines jungen Deutschen in der Ukraine der 1930er Jahre. Markus Berges erhielt mehrere Stipendien, so das Spreewald Literaturstipendium 2020.


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