Lesung Erinnerungsorte an Kreuzstellen der Kulturen

Erinnerungsorte an Kreuzstellen der Kulturen © Polina Horodyska © Polina Horodyska

Fr, 20.10.2017

19:30 Uhr – 21:30 Uhr

Goethe-Institut Ukraine

Cécile Wajsbrot (FR) und Anne Weber (GER)

Die Autorinnen Anne Weber und Cécile Wajsbrot aus Deutschland und Frankreich werden Ende Oktober in Kiew sein.

Am 20. Oktober 2017 laden wir Sie herzlich ein zu einem Podiumsgespräch mit den beiden Autorinnen zu Erinnerungsorten an Kreuzstellen der Kulturen in die Bibliothek des Goethe-Instituts.

Die Literaturkritikerin Hanna Uliura spricht mit Anne Weber und Cécile Wajsbrot über das Schreiben an Kreuzstellen verschiedener Kulturen, über Erinnerungsorte und Wege des Gedenkens. Es geht um Schicksale von Menschen, die in zwei Kulturen aufgewachsen sind und ihre persönlichen und historischen Traumata erlebt haben, die durch diese Doppelidentität bedingt sind.

Anne Weber lebt in Paris, sie schreibt auf Deutsch und Französisch. Ihre Texte existieren deshalb auch in zwei Versionen. Sie schreibt überwiegend Familienromane, deren ProtagonistInnen über die europäische Geschichte des 20. Jh. reflektieren und versuchen herauszufinden, wie der Holocaust überhaupt möglich war. Darüber hinaus wurde Anne Weber für ihre Übersetzertätigkeit zahlreich ausgezeichnet.

Cécile Wajsbrot lebt in Paris und Berlin. Sie stammt aus einer Familie polnischer Juden, schreibt auf Französisch und übersetzt aus dem Englischen (u.a. Virginia Woolf). Das magistrale Thema ihrer Werke sind die Folgen der Shoah und des Zweiten Weltkriegs für Deutschland und Frankreich. 

Im Podiumsgespräch lesen Cécile Wajsbrot und Anne Weber aus ihren Romanen.

Organisatoren und Partner:

  • Literarisches Colloquium Berlin
  • Ukrainian Literary Center
  • Goethe-Institut Ukraine / Deutsch-ukrainisches Sprachenjahr.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des LCB-Projekts „Allons, Enfants“ statt und wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

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