Weiterbildung „Nachhaltigkeitsexpert*in mit theaterpädagogischem Schwerpunkt“ Modul 2: Nachhaltigkeit meets Theaterpädagogik

Referentin: Dr. Kata-Szilvia Bartalis-Binder

Die Weiterbildung und das damit verbundene Theaterprojekt soll nicht nur als „Wake-up call“ für die junge Generation dienen, sondern auch einen Impuls des lebenslangen Suchprozesses geben, damit die Schüler*innen später als aktive Bürgerinnen und Bürger Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Es gilt zivilcouragiertes Handeln zu fördern, indem die vier grundlegenden Ziele des AntiBias-Ansatzes der vorurteilsbewussten Pädagogik zu stärken: Identität stärken, Vielfalt aktiv leben, kritisches Denken anregen und aktiv gegen Unrecht zu werden. Gerade theaterpädagogische Methoden eignen sich dafür, eigene Denkmuster zu hinterfragen, in andere Rollen zu schlüpfen, dadurch Perspektiven zu wechseln und zu übernehmen, manche Konsequenzen in dem ‚als ob‘ zu erleben und dadurch die Partizipationsfähigkeit zu steigern. Ein Theaterprojekt, um präventiv an unseren Denkmustern und Verhalten zu verändern, bevor es zu spät ist.
Gemeinsam verbinden wir das bisher Gelernte aus Theaterpädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung und planen in Gruppen Theaterprojekte, die in der eigenen Klasse durchgeführt werden. Unterstützt wird dies in diesem Modul durch Gespräche mit Nachhaltigkeitsexpert*innen aus Kroatien. Im Mai wird Kata Bartalis in einer Hospitationsrunde an die Schulen kommen und den Prozess der Projektdurchführung jeweils vor Ort begleiten. Wichtig hierbei ist auch die Förderung der Sprachfähigkeit im Sinne der Selbstreflexion als Projektdurchführende wie auch zur Anregung bei den Schüler*innen als Teilnehmer*innen des Projekts. Nur wenn über das Erlebte gesprochen wird, kann es auch auf lange Sicht Veränderungen bewirken.
 
 

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