A Mission: Impossible

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©Daria Nazarenko

Ich suche nach einem konstruierbaren Umfeld für eine Initiative oder eine Initiative für ein Umfeld.
 

Von Daria Nazarenko

Formate des Austauschs und Diskurses werden zunehmend in meine Kunst eingebunden. Ich erkunde dazu meinen Alltag und sehe das Einlassen auf Gespräche und Diskussionen als Auslebung meiner Neugier. Zum Großteil findet die Suche auch durch Tanzimprovisationen statt, die von der urban dance Szene und ihrer aktivistischen Dynamik geprägt sind.
Dabei suche ich nach einem Umfeld, das sich für eine Initiative zusammensetzen lässt oder nach einer Initiative, die einem Umfeld angepasst werden kann. Im Augenblick konzipiere ich neue Kontexte und Schilderungen, wo ich ein Bewusstsein für menschliches Verhalten in dessen jeweiliger Umgebung bilde.
 

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Eine meiner künstlerischen Methoden ist die analysierende Betrachtung von urbanen und post-industriellen Umgebungen, wo ich mich auf choreographische Eigenschaften des Alltäglichen konzentriere. Mich interessiert dabei der Zusammenhang von Körper und Raum, insbesondere mit der bewussten Rücksicht darauf, dass Bewegungen Momente der Irritation verstecken.
Die Musik im Video: Claude Debussy: Clair de Lune, Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=CvFH_6DNRCY

Oft mache ich Recherchereisen – es ist mir wichtig, dass meine Arbeit eine raumöffnende Komponente hat und nicht nur im vorgesehenen Theaterraum stattfindet. Alle entwickelten Projekte entstehen in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen, Designer*innen, Aktivist*innen, Tänzer*innen und dem Publikum: Diese Zusammenarbeit basiert auf gegenseitiger Wertschätzung und Ermächtigung. Als Künstlerin verspüre ich den Drang, eine Plattform zu sein.
Daria Nazarenko - Porträt © ©Daria Nazarenko Daria Nazarenko - Porträt ©Daria Nazarenko
Daria Nazarenko bewegt sich in ihrer künstlerischen Forschung zwischen gesellschaftlichem und landschaftlichem Wandel. Sie begleitete den deutschen Forschungsbund an Bord der Meteor 2018 kurz nachdem sie von Deutschland in die Mongolei trampte und in jedem Auto ein Interview zu Wegesabschnitten nahm.
Ab 2020 verbindet sie den urbanen Tanz und Kultur tief mit ihren performativen Erzählungen und choreografischen Objekten. Über Migration und Subkultur spricht sie auf körperlicher Ebene und damit politisch.
 

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