Film
Der Verdingbub

Der Verdingbub
©C-Films

Im Rahmen der Filmreihe „Montagskino – I tedeschi del lunedì

Neapel, Multicinema Modernissimo

Schweiz 2011, 110’
Regie: Markus Imboden
Buch: Plinio Bachmann
Kamera: Peter von Haller
Schnitt: Ursula Höf
Mit Max Hubacher (Max), Lisa Brand (Berteli), Katja Riemann (Bäuerin Bösiger), Stefan Kurt (Bauer Bösiger), Max Simonischek (Jakob), Miriam Stein (Esther), Andreas Matti (Pfarrer Hasslinger) u.a.
 
Der Verdingbub spielt auf dem Hof der Bösigers. Fast gleichzeitig treffen die Verdingkinder Max und Berteli ein. Wenig später kehrt auch der Sohn der Bösigers vom Militärdienst auf den Hof seiner Eltern zurück. Und an der Dorfschule nimmt die junge Lehrerin Esther hoffnungsvoll den Unterricht auf.
Das Leben von Max und Berteli ist entbehrungsreich. Von den Bauersleuten werden sie wie Vieh behandelt und Jakob, der Sohn, demütigt sie von früh bis spät. Aller Protest seitens der Lehrerin, des Pfarrers und des Bürgermeisters läuft ins Leere. Eine Decke des Schweigens legt sich auf die Ereignisse.
Max, der in jeder freien Minute sein geliebtes Akkordeon spielt, und Berteli träumen den Traum von einem besseren Leben in Argentinien. Dann überstürzen sich die Ereignisse.

Die fiktive Geschichte basiert auf realen Schicksalen zahlloser Waisenkinder, die in der Schweiz noch bis die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts auf Bauernhöfen verdingt wurden. Gegen meist schlechte Verpflegung und Unterkunft leisteten sie harte Feldarbeit.
 
Biografie: Markus Imboden
 
Markus Imboden (1955) arbeitet seit 1986 als freischaffender Filmregisseur und Drehbuchautor. Davor arbeitete er als Regieassistent an Theatern in der Schweiz und in Deutschland. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich.
 
Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit Stella Film und Multicinema Modernissimo.

Trailer:


 

Details

Neapel, Multicinema Modernissimo

Via Cisterna dell'Olio 49/59

Preis: Eintritt: 4 Euro (frei mit Goethe-Card)