Film
Das Lied in mir

Das Lied in mir
© teamWorx Televison Film GmbH

Im Rahmen von Die beste aller Welten?

Goethe-Institut Palermo

Regie: Florian Cossen
Drehbuch: Florian Cossen, Elena von Saucken
Kamera: Matthias Fleischer
Musik: Matthias Klein
Schauspieler: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini
Produktion: Jochen Laube, Fabian Maubach
Argentinien / Deutschland 2010, 94 Minuten, Originalversion mit ital. Untertiteln
 
Während einer Zwischenlandung in Buenos Aires hört Maria Falkenmayer ein spanisches Kinderlied und reagiert verstört. Woher kennt sie, die junge Deutsche, diese Melodie, diesen Text? Auf der Suche nach einer Antwort erfährt sie die Wahrheit über ihre Familie, über ihre Herkunft und ihre Identität.
Das Lied in mir ist ein ebenso komplexer wie stringenter Film über einen zunächst nicht bewusst erfahrenen Heimatverlust, über eine spätere Identitätskrise, über die plötzlich schwierig gewordene Beziehung einer jungen Frau zu ihrem vermeintlichen Vater, über Schuld und Vergebung.
Florian Cossen hat ihn ohne erkennbare Anstrengung inszeniert, stilsicher, atmosphärisch dicht, mit viel Gespür für physische Details und einem höchst glaubwürdigen Umgang mit sonst so häufig vernachlässigten Sprachbarrieren. Der Regisseur hat auch den Mut, seinen Bildern zu vertrauen und immer Momente der Stille zu inszenieren, in denen sogar die natürlichen Geräusche verstummen. So ist ihm einer der erstaunlichsten deutschen Erstlingsfilme der letzten Jahre gelungen.
 

Details

Goethe-Institut Palermo

Cantieri culturali alla Zisa
Via Paolo Gili, 4
90138 Palermo

Preis: Eintritt frei

Info-Tel.: +39 091 6528680 programma@palermo.goethe.org
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Die beste aller Welten?.