Öko-Art. Open Call für Künstler:innen, öffentliche Vorträge und Ausstellung
Das sogenannte „Zeitalter des Anthropozäns“ beschreibt die enge Wechselwirkung zwischen der menschlichen und der nicht-menschlichen Welt — ein empfindliches Gleichgewicht, dessen Störung zu globalen Umweltproblemen führt. Handlungstheorien betrachten die Welt als ein zusammenhängendes Geflecht von Beziehungen zwischen Phänomenen, Objekten und Systemen. Menschen, andere Lebewesen, geologische Strukturen und Naturkräfte agieren dabei als gleichberechtigte Akteure in einem gemeinsamen ökologischen Netzwerk unseres Planeten.
Im Rahmen von Öko-Art wird diese Interaktion zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren aus verschiedenen Perspektiven untersucht — durch Wissenschaft, zeitgenössische Kunst und Dialog untereinander.
Das Projekt findet von April bis November 2025 statt und umfasst mehrere Elemente: einen Open Call und eine virtuelle Kunstresidenz für Künstler:innen aus Russland, Fachvorträge und Beratungen mit Wissenschaftler:innen aus Frankreich, Deutschland und Russland, eine internationale Ausstellung sowie eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen in St. Petersburg, Moskau und Nowosibirsk.
Öko-Art ist ein gemeinsames Projekt des Goethe-Instituts in Russland, des Institut français in Russland, des Museums für nonkonformistische Kunst im Kulturraum „Puschkinskaja 10“ sowie des Generalkonsulats des Königreichs Norwegen in St. Petersburg. An den jeweiligen Standorten wird das Projekt auch in Kooperation mit anderen lokalen Partnern durchgeführt.
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19.06.
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05.06.
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26.05.
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15.05.
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28.04.
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10.04.
– 10.05.2025