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Neues deutsches Kino 2023 - Poster „Roter Himmel“© Sideshow and Janus Films, The Match Factory GmbH

2023
Neues deutsches Kino

Ab dem 9. November öffnen wir in Zusammenarbeit mit Arthouse Traffic erneut das „Neue deutsche Kino“ für das ukrainische Publikum. Die Vorführungen finden in Kyjiw, Odesa, Tscherniwzi, Charkiw und Lwiw statt.

Auf dem Programm stehen in diesem Jahr der Große Preis der Jury der Berlinale 2023 Roter Himmel von Christian Petzold, der Oscar-Kandidat aus Japan Perfect Days von Wim Wenders, der aus Deutschland für den Oscar nominierte Film Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak und der mystische Thriller Die Theorie von Allem von Timm Kröger.

Roter Himmel

Thomas Schubert, Paula Beer (v.l.n.r.) in „Roter Himmel“ (2023) Thomas Schubert, Paula Beer (v.l.n.r.) in „Roter Himmel“ (2023) | © Sideshow and Janus Films, The Match Factory GmbH

Deutschland 2022/2023, Spielfilm, 103 Min.

Regie: Christian Petzold
Drehbuch: Christian Petzold
Kamera: Hans Fromm
Schnitt: Bettina Böhler
Darsteller: Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs u.a.

Christian Petzolds zweiter Teil einer Trilogie, die er 2020 mit Undine begann, handelt vom Nicht-schlafen-Können und Liebenwollen, vom Schreiben und Gelesenwerden, vom In-der-Welt-Sein und möglicherweise doch An-ihr-vorbei-Leben. Ein Film im Schwebezustand zwischen Symbolik und Realistik, komisch und zutiefst tragisch.

Auszeichnungen

IFF Berlin 2023
– Silberner Bär
– Großer Preis der Jury
 
Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Perfect Days

Koji Yakusho in „Perfect Days“ (2023) Koji Yakusho in „Perfect Days“ (2023) | © MASTER MIND Ltd., The Match Factory GmbH

Japan/Deutschland 2022/2023, Spielfilm, 123 Min.
 
Regie: Wim Wenders
Drehbuch: Takuma Takasaki, Wim Wenders
Kamera: Franz Lustig
Schnitt: Toni Froschhammer
Musik: Frank Kruse,  Matthias Lempert
Darsteller: Koji Yakusho, Arisa Nakano, Aoi Yamada, Tomokazu Miura, Min Tanaka u.a.

Hirayama reinigt luxuriös ausgestattete öffentliche Toiletten in Tokio. Auf seinen Arbeitswegen hört er gern Musik, er liebt außerdem Bücher und fotografiert in seiner Freizeit Bäume. Hirayama scheint zufrieden mit seinem Alltag. Eine Reihe von Zufallsbegegnungen enthüllt nach und nach mehr über seine Vergangenheit.

Die im Film als Schauplatz dienenden Toiletten sind Teil eines Projekts, bei dem japanische Stararchitekten 17 öffentliche Toiletten im Tokioter Bezirk Shibuya gestaltet haben.

Auszeichnungen

Filmkunstmesse Leipzig 2023
– Gilde Filmpreis (ex aequo >The Zone of interest<), Bester Film (international)
 
IFF Cannes 2023
– Preis für den besten Darsteller
 
Quelle: filmportal.de

Das Lehrerzimmer

Leonie Benesch in „Das Lehrerzimmer“ (2023) Leonie Benesch in „Das Lehrerzimmer“ (2023) | © If... Productions and Playtime

Deutschland 2021-2023, Spielfilm, 98 Min.

Regie: Ilker Çatak
Drehbuch: Ilker Çatak, Johannes Duncker
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Gesa Jäger
Musik: Marvin Miller
Darsteller: Leonie Benesch, Carla Nowak, Leonard Stettnisc, Oskar Kuhn, Eva Löbau u.a.

„Was im Lehrerzimmer passiert, bleibt im Lehrerzimmer“, sagt Carla Nowak in einem Interview mit der Schülerzeitung. Es ist ihre erste Stelle, engagiert unterrichtet sie Mathematik und Sport in der siebten Klasse. Es läuft gut, sie kann die Heranwachsenden motivieren. Als es in der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und bald einer ihrer Schüler verdächtigt wird, ist Carla empört und beschließt, der Sache selbst auf den Grund zu gehen...

Der Regisseur inszeniert die Schule als Mikrokosmos, in dem nichts privat bleibt. Das Lehrerzimmer ist eine Studie über Machtverhältnisse und darüber, wie Einzelne zwischen verhärteten Fronten aufgerieben werden.

Auszeichnungen

Festival des deutschen Films 2023
– Auszeichnung für Kamera

Deutscher Filmpreis 2023
– Lola, Bester Schnitt
– Lola, Beste weibliche Hauptrolle
– Lola, Bestes Drehbuch
– Lola, Beste Regie
– Lola in Gold, Bester Spielfilm

IFF Berlin 2023
– Label Europa Cinemas
– Cicae Art Cinema Award, Panorama
 
Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Die Theorie von Allem

Jan Bülow (links) Hanns Zischler (vorne rechts) in „Die Theorie von Allem“ (2023) Jan Bülow (links) Hanns Zischler (vorne rechts) in „Die Theorie von Allem“ (2023) | © Ma.ja.de Fiction and Charades

Deutschland/Österreich/Schweiz 2022/2023, Spielfilm, 118 Min.
 
Regie: Timm Kröger
Drehbuch: Timm Kröger, Roderick Warich
Kamera: Roland Stuprich
Schnitt: Jann Anderegg
Musik: Diego Ramos Rodríguez
Darsteller: Jan Bülow, Olivia Ross, Hanns Zischler, Gottfried Breitfuss, Philippe Graber u.a.

1962. Der junge Physiker Johannes Leinert nimmt gemeinsam mit seinem Doktorvater Julius Strathen an einem physikalischen Kongress in den Schweizer Alpen teil. Unter den Teilnehmer*innen in dem noblen Hotel wird insbesondere der Vortrag eines iranischen Wissenschaftlers zum Thema Quantenmechanik mit großer Spannung erwartet. Als sich die Ankunft des Stargasts verzögert, vertreibt sich die feine Gesellschaft die Zeit beim Skifahren und mit Dinnerpartys.

Johannes lernt dabei die geheimnisvolle Pianistin Karin Hönig kennen, die überraschend viel über ihn weiß. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse: Ein deutscher Physiker kommt ums Leben, am Himmel erscheint eine bizarre Wolkenformation, und Karin verschwindet spurlos. Auf eigene Faust versucht Johannes, den mysteriösen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Auszeichnungen

Filmkunstmesse Leipzig 2023
– Gilde Filmpreis, Bester Film (national)

Sitges Film Festival 2023
– José Luis Guarner Kritikerpreis
– Bester Film José Luis Guarner Kritikerpreis
– Bester Film
 
Quelle: Filmportal.de

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