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Deutschstunde
Das virtuelle Lehrerzimmer

Logo Deutschstunde - Das Portal für DaF-Lehrkräfte
© Goethe-Institut

Unterrichtsmaterialien, Fortbildungen, wissenschaftliche Artikel und Austausch mit Lehrkräften für Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache rund um die Welt: Das bietet die virtuelle „Deutschstunde“ des Goethe-Instituts. Die Projektleiterinnen Karin Kühnel und Juliane Kramer berichten im Interview, wie das Online-Portal funktioniert und auf welche Funktionen sich Nutzer*innen in Zukunft freuen können. 

Karin Kühnel © privat Was genau ist die „Deutschstunde“? 
Die „Deutschstunde“ ist ein neues Webangebot des Goethe-Instituts, das sich an Lehrkräfte und Studierende für Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache richtet. Hier finden die Nutzer*innen alles an einem Ort: Unterrichtsmaterial, Fortbildungen, wissenschaftliche Artikel, sowie Möglichkeiten sich auszutauschen - wie in einem virtuellen Lehrerzimmer. 
 
An wen richtet sich die „Deutschstunde“? 
Die „Deutschstunde“ richtet sich an DaF-/DaZ-Lehrkräfte im In- und Ausland sowie an Lehrkräfte und pädagogisches Personal in den Bereichen der Erwachsenenbildung (beispielsweise an Berufsschulen) und auch im frühkindlichen Bereich (zum Beispiel im Kindergarten oder in der Vorschule). Außerdem können DaF-/DaZ-Studierende und Lehrende an Universitäten und Hochschulen, die mit DaF-/DaZ zu tun haben, von den Angeboten der Deutschstunde profitieren. 
 
Was erwartet mich als Lehrkraft bei der „Deutschstunde“?  Juliane Kramer © privat
Auf dem Portal gibt es Unterrichtsmaterialien aus der ganzen Welt, die man durch Filter schnell und einfach finden kann. Als Lehrkraft kann man auch eigene Materialien dort publizieren. 
Außerdem werden Fortbildungen und Veranstaltungen angeboten, etwa interaktive Workshops, Online-Konferenzen, Gesprächsformate oder Lesungen. Zudem werden ein- bis zweimal im Monat in unserem Online-Magazin Sprache wissenschaftliche Artikel zur DaF-/ DaZ-Sprachlehrforschung veröffentlicht, und Lehrkräfte können sich über verschiedene regionale und globale Communitys und Gruppen vernetzen und austauschen. 
 
Muss ich mich dafür registrieren? 
Nein, eine Registrierung ist nicht notwendig. Die Inhalte sind für jede interessierte Person frei zugänglich. Für die Zukunft ist eine Registrierung geplant, die es Nutzer*innen zum Beispiel ermöglichen soll, Unterrichtsmaterialien in einer Merkliste zu speichern und Materialien zu kommentieren. Die Standardansicht, die ohne Registrierung zur Verfügung steht, wird aber weiterhin erhalten bleiben. 
 
Kostet mich das etwas? 
Nein, die „Deutschstunde“ ist kostenlos. 
 
Kann ich mich als Lehrkraft dort auch selbst einbringen? 
Natürlich. Wir freuen uns über jedes neue Unterrichtsmaterial oder auch angebotene Veranstaltungen. In jeder Region und an jedem Goethe-Institut gibt es eine für die „Deutschstunde“ verantwortliche Person, die neue Unterrichtsmaterialien einpflegen kann. Über Vorschläge, Lob und Kritik freuen wir uns via E-Mail an: deutschstunde@goethe.de
 
Wofür wird das Portal hauptsächlich genutzt? 

Die beliebteste Seite ist natürlich die Datenbank für Unterrichtsmaterialien. Nutzer*innen aus der ganzen Welt stöbern hier, um ihren Unterricht zu planen. Die Top 3 der Downloads sind: „Hans Hase“ mit fast 400.000 Downloads, „Feste und Feiertage: Lernvideos“ mit über 200.000 Downloads und „Experimentieren auf Deutsch“ mit über 50.000 Downloads.  
Außerdem interessieren sich die Nutzer*innen sehr für unsere Veranstaltungen. Ein Gesprächsformat, das sehr gut ankommt, ist „Deutschland hautnah erleben“. Das organisieren wir gemeinsam mit Deutsch für dich, PASCH-net und dem Alumniportal Deutschland. Da kommen alle zwei Monate an zwei Terminen (morgens und abends) 200 bis 300 Leute zusammen, um über landeskundliche Themen zu sprechen, oft verknüpft mit einer kurzen Live-Schaltung, zum Beispiel zur Eastside Gallery. Eine andere Veranstaltung, die auf großes Interesse stieß, ist die erste Digitale Deutschstunde-Konferenz, die im November stattfand. Knapp 1.000 Lehrkräfte oder Studierende haben an interaktiven Workshops, Impulsvorträgen und Diskussionsrunden teilgenommen. Die Goethe-Institute im Ausland hatten die Gelegenheit, ihre Fortbildungsperspektive zu zeigen und mit den Lehrkräften ins Gespräch zu kommen.  
  
Was planen Sie für die Zukunft der Deutschstunde? 
Zum einen möchten wir die lokalen Deutschlehrer*innenverbände auf die „Deutschstunde“ holen. Sie werden da mit einem Kurzprofil und ihren Aktivitäten vertreten sein. Zum anderen haben wir einige spannende Themen auf dem Schirm. Welche davon letztlich umgesetzt werden, entscheiden allerdings die Lehrkräfte. Um die geht es schließlich, weshalb wir sie von Anfang an eingebunden haben bei der Entwicklung der „Deutschstunde“.  
 

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