Teehaus 798

Diese kleine Gedenkausstellung löst sich bewusst von einem rein dokumentarischen Zugang, indem Hannah Arendts Denken in lebendigen Dialog mit Stimmen aus der zeitgenössischen chinesischen Kunstszene gestellt wird, um Geschichte und Gegenwart in einen dynamischen Bezug zu setzen.

„Not My Bed“ ist eine Kunstinstallation, in der sich stimmliche Narrative, räumliche Rekonstruktion und theatrale Archivierung zu einem vielschichtigen Erlebnis verbinden. 

„Echoing“ war eine experimentelle Klanginstallation, die untersucht, wie hyperpersonalisierte Klangwahrnehmungen durch technologische Mittel unsere Vorstellung von öffentlichem und privatem Raum beeinflussen.

Als theaterbegeisterte Menschen mit und ohne Behinderung luden die Darsteller*innen das Publikum ein, mit Empathie auf die Anfänge des Lebens zu blicken und dabei gesellschaftliche Prägungen, Gesundheit, Krankheit und Behinderung neu zu hinterfragen.

Ziel der Veranstaltung war es, Wilhelm Reichs Visionen von Freiheit, Körperenergie und emotionaler Entfaltung in einen aktuellen gesellschaftlichen Kontext zu stellen.

Die Ausstellung unternahm eine Umformung der Subjektivität der Betrachtung, um aufzuzeigen, wie koloniale Denk- und Handlungsmuster in unserem Alltag nach wie vor wirksam sind – sei es in der materiellen Kultur, in der historischen Erinnerung oder auch in der modernen Technologie.

Die Künstlerin zeigte Pflanzen als unsere gemeinsamen Mitbewohner*innen und versucht sie–vor dem Hintergrund des Klimawandels und des städtischen Umfelds–sowohl in ihrem Dasein als lebendige Wesen als auch in ihrer Beziehung zu uns Menschen zu verstehen.

Die Aufführung versuchte, Begriffe wie Musik und Klangkunst zu überwinden, indem „Musik“ als ein ganz alltäglicher Moment präsentiert wurde, der nicht einmal Musik bezwecken musste.

Mit Hilfe von vielfältigen Mitteln wie Grafik, Requisiten, Bewegung oder Ton wurde ein virtueller Zoo gestaltet, in dem Geschichten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Tier, Stadt und Zoo, Zivilisation und Natur erkundtet und entwickelt wurden.

Dieses Kunstprojekt setzte die chinesische Industriestadt Fushun im Nordosten Chinas in den Fokus und erforschte über Fotografien und Videos die komplexen Verbindungen zwischen dem Abbau fossiler Energien und der Geschichte, Archiven, dem weiblichen Körper und der Natur des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung präsentierte Arbeiten von 13 Mitarbeiter*innen der Bernard Controls-Werkstatt und zeigte dabei die persönlichen Geschichten hinter den künstlerischen Praxen sowie die kollektiven Interaktionen und die gegenseitige Unterstützung in der Werkstatt.

Die Ausstellung erkundete, ob Jugendliche trotz aller sozio-historischen und kulturellen Barrieren zwischen China und Europa durch Dialog und gemeinsames künstlerisches Schaffen eine echte zwischenmenschliche Verbindung und Gemeinschaft bilden können.

Wie können wir Wege finden, miteinander in Kontakt zu treten? Können Bücher dabei eine Rolle spielen? Eine Ausstellung in Kooperation mit abC Art Book Fair.

Wie lebendig ist das wilde Wachstum im gegenwärtigen städtischen Kontext von Peking? Wie reagieren einzelne Künstler*innen mit ihrer künstlerischen Praxis darauf? Und wie verbinden sie ihre aktuelle Arbeit mit den früheren räumlichen Praktiken ihrer Vorgänger*innen in Peking? 

Am Workshop nahmen sowohl Sehbehinderte wie Nicht-Sehbehinderte teil. Ziel des Workshops war, das Konzept der „nichtvisuellen Wahrnehmung“ zu hinterfragen und zu reflektieren, wie unser Körper in der Umgebung existiert, in der er lebt.

Ziel des Workshops war es, Eltern für das Problem des sexuellen Kindesmissbrauchs zu sensibilisieren, ihr Bewusstsein für den Schutz Minderjähriger zu stärken und Mittel zur Prävention an die Hand zu geben.