Belletristik | Theaterstück
Kámen
Marius von Mayenburg


Witha und Wolfgang erwerben 1935 das Haus einer jüdischen Familie in Dresden. Kurz darauf fliegt ein Stein durchs Fenster. Die Werfer vermutet im Haus noch die jüdische Familie. Witha bewahrt den Stein auf und stellt sich nach dem Krieg als Widerständlerin dar. Ihr Mann stirbt im Krieg. Gemeinsam mit ihrer Tochter Heidrun flüchtet sie nach einigen Jahren aus der DDR und kehrt erst 1993 mit Heidrun und deren Tochter Hannah in das geschichtsträchtige Gebäude zurück.