Montag, den 30. Januar 2017 um 20:30 Uhr

Der neunte Tag

Film | Zum Tag der Erinnerung an den Holocaust

  • Auditorium des Goethe-Instituts, Rom

  • Sprache Originalversion, ital. UT
    Regie: Volker Schlöndorff
    D 2004, 97’
    mit Ulrich Matthes, August Diehl, Hilmar Thate
  • Preis Eintritt frei solange Plätze verfügbar sind

Der neunte Tag (Detail) © Goethe-Institut

Im Rahmen des Tages der Erinnerung an den Holocaust zeigt das Goethe-Institut Rom den Film von Volker Schlöndorff „Der neunte Tag“.

1942: Ein im Konzentrationslager Dachau inhaftierter Priester darf für neun Tage in seine Heimat nach Luxemburg zurückkehren; die Gestapo erwartet von ihm, dass er die Kollaboration der katholischen Kirche seines Landes mit den Nazis in die Wege leitet.

Der neunte Tag © Goethe-Institut Im „Priesterblock“ des Konzentrationslagers Dachau: Die inhaftierten Geistlichen feiern insgeheim die Messe, zur Tarnung singen sie das populäre deutsche Lied Wir lagen vor Madagaskar. An einem im Freien errichteten Kreuz wird ein Priester erhängt. Seine Leidensgenossen singen ein Kirchenlied: ein stilles, verzweifeltes Zeichen ohnmächtigen Widerstands. Henri Kremer, ein Abbé aus dem von den Deutschen besetzten Luxemburg, wird überraschend aus dem KZ entlassen und nach Hause geschickt. Gleich nach der Ankunft im Januar 1942 wird er zur Gestapo bestellt und erfährt, man habe ihn, der sich in der Resistance engagiert hatte, keineswegs freigelassen, sondern ihm wegen des Todes seiner Mutter neun Tage Urlaub gewährt. Sollte er fliehen, würden seine im Priesterblock von Dachau inhaftierten luxemburgischen Kollegen erschossen werden. Henris Bruder Roger wird vergeblich versuchen, den Abbé zur Flucht nach Paris oder in die Schweiz zu überreden...
Ausführliche Filmbeschreibung