© Goethe-Institut | Foto: Bernhard Ludewig
Wir freuen uns sehr darüber, die erste Internationale Delegiertenkonferenz des IDV am neu eingerichteten festen Verbandssitz in Leipzig abhalten zu können. Rund hundert Verbandsdelegierte aus aller Welt werden drei Tage lang Vorträge und Workshops zum Rahmenthema der Konferenz besuchen und gemeinsam über aktuelle Fragen der Sprachen- und Verbandspolitik in ihren Ländern diskutieren.
Eine gerade abgeschlossene Umfrage des IDV zeigt den Wunsch vieler Deutschlehrendenverbände, gemeinsam nach konkreten Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Sprachenpolitik in ihren Ländern zu suchen.
Auf institutioneller Ebene gehört Deutsch heute weltweit überwiegend zur Gruppe der sogenannten Drittsprachen, also der nach einer ersten Fremdsprache erworbenen Sprachen. In Leipzig werden gemeinsame Wege dafür gesucht, Deutsch im Konzept der Mehrsprachigkeit zu fördern, das die Anforderungen einer Kommunikation über die Begrenzungen einer sogenannten lingua franca hinaus unterstreicht.
Gleich im Anschluss an die Konferenz tritt die Sprachenpolitische Kommission des IDV zusammen und berät über konkrete Möglichkeiten der Verbände. Zur Diskussion stehen die Verfassung eines Handbuchkapitels zur Sprachenpolitik im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts des IDV und Goethe Instituts, sowie Unterstützungsschreiben für Anfragen der Verbände an sprachentscheidende Instanzen ihrer Länder.
Der IDV dankt dem Deutschen Auswärtigen Amt für die Finanzierung der Konferenz sowie dem Goethe-Institut für seine Unterstützung und natürlich den gastgebenden Ausrichtern von interDaF am Herder Institut Leipzig.