Deutsche Minderheiten
IN MITTEL-/OSTEUROPA UND ZENTRALASIEN
Förderung deutscher Minderheiten
Das Goethe-Institut unterstützt im Auftrag der Bundesregierung deutsche Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien durch kulturelle und bildungspolitische Maßnahmen.
Im Mittelalter (ab dem 12. Jahrhundert) und in der Neuzeit (18. – 19. Jahrhundert) haben sich Siedler deutscher Herkunft im östlichen und südöstlichen Mitteleuropa sowie im Russischen Reich niedergelassen. Sie folgten meist dem Ruf der Herrschenden, kamen als friedliche Bauern, Handwerker und Kaufleute, wirkten am Aufbau ihrer neuen Heimat unter anderem durch Dorf- und Stadtgründungen mit und schufen eine eigene Kultur. Einige leben heute noch als deutsche Minderheit in Staaten Ostmittel- und Südosteuropas sowie Zentralasiens. Sie erlebten eine bewegte und bewegende Geschichte.
Förderschwerpunkt des Goethe-Instituts ist vor allem die Vermittlung landeskundlichen Wissens und eines aktuellen Deutschlandbilds, gefolgt von außerschulischem Deutschunterricht und Sprachkursen für Erwachsene, der Vermittlung methodischer und didaktischer Fähigkeiten für den Deutschunterricht, der Beschaffung von Lehrmitteln für Bibliotheken und Kulturorganisationen sowie der Unterstützung von Eigeninitiativen deutscher Minderheitenorganisationen.