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Heidelberg: „Sinti* und Roma* Kunst im Kontext“

Logo des Residenzprogramms „Sinti* und Roma* Kunst im Kontext“ © Alfred Ullrich

Wer: lokal, national und international aufstrebende und bekannte Kunst- und Kulturschaffende aus der Sinti*- und Roma*-Community

Sparten: Fotografie, Literatur, Illustration und Comic oder aus den Disziplinen Drehbuch oder Musik (Komposition und Interpretation) im Bereich Theater und Film

Dauer: 2 Monate in Heidelberg

Bewerbungsschluss: 16. Juli 2023 23:59 MESZ

Information zur Ausschreibung als PDF-Download (auf Englisch):

Künstler*innenresidenz „Sinti* und Roma* Kunst im Kontext“

Das RESIDENZPROGRAMM für Künstler*innen „SINTI* UND ROMA* KUNST IM KONTEXT“ wurde 2022 vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg mit Unterstützung des Zentrums für internationale Kulturelle Bildung am Goethe-Institut Mannheim gegründet. Seitdem setzt es sich für die Förderung der Arbeit zeitgenössischer Kunst- und Kulturschaffender aus den Sinti*- und Roma*-Communities weltweit ein. Das Programm bietet den Künstler*innen einen zweimonatigen Aufenthalt (15. September bis 15. November 2023) in Heidelberg, um ihre künstlerischen Positionen weiterzuentwickeln. Zusätzlich zu ihrer schöpferischen Arbeit nehmen die Künstler*innen an öffentlichen Programmen und Workshops teil und können sich mit Forschungs- und Kultureinrichtungen, interessanten Persönlichkeiten sowie mit Communities vor Ort austauschen und vernetzen.

Das Residenzprojekt ermöglicht Künstler*innen aktuelle Themen aufzugreifen – Erinnerungskultur, Kulturpolitik, Aktivismus, Kampf gegen Antiziganismus, Widerstand durch Kunst – und leistet einen bedeutenden kulturellen und gesellschaftlichen Beitrag.

Den Abschluss der Residenz bildet eine Gruppenausstellung mit Werken, die von den Künstler*innen während ihrer Zeit im Programm geschaffen wurden.

Hintergrund des Künstler*innenResidenz-Programms

Die Initiative, ein Residenzprogramm für Künstler*innen und Kulturschaffende der Minderheit der Sinti* und Roma* ins Leben zu rufen, entstand 2007 während der Biennale in Venedig, als dort der erste Roma-Pavillon „Paradise Lost“ gezeigt wurde. Der damals als Künstler teilnehmende André Raatzsch, heute Referatsleiter im Dokumentationszentrum, erkannte, dass das Wissen über die Kunst und Kultur der Sinti* und Roma* in Europa fehlte und gerade die zeitgenössische Kunst neue (Frei-)Räume benötigt. Durch die Künstler*innenresidenz sollen Perspektivwechsel angeregt und der Austausch innerhalb und außerhalb der Kunst- und Kulturszene intensiviert werden.

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