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Blog #1
Auf geht´s nach Leiria – mit SCHULWÄRTS! – inmitten einer Pandemie

Das Jahr der Veränderung 
Ich glaube es braucht nicht viele Worte um zu beschreiben, wie sich das Jahr 2020 für uns angefühlt hat und welche Veränderungen es mit sich gebracht hat. Ob negative oder positive – in diesem Jahr hat es ordentlich gekracht! Angst, Sorgen und Hoffnungslosigkeit machten sich breit und die Welt stand auf einmal Kopf!
Genauso wie meine Pläne nach dem 1. Staatsexamen erstmal im Ausland als Lehrkraft zu arbeiten bevor es ins Referendariat geht. Dann endlich das Ende des ersten großen Lockdowns und der Anruf von Flora: die Grenzen sind wieder offen und ich darf nach Portugal! Ich glaube ich war noch nie so erleichtert endlich meine Koffer packen zu dürfen, in denen sich nun auch viele Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel befanden, aber auch einige Fragen, die sich in solch ungewissen Zeiten von ganz automatisch stellten. Werde ich in Portugal bleiben können? Was ist, wenn die Zahlen wieder drastisch steigen? Wie unterrichte ich während einer Pandemie? Nun, in diesem Blog berichte ich euch Monat um Monat von neuen Entwicklungen und Erfahrungen, halte euch auf dem Laufenden und deswegen: Bem-vindos auf meinem kleinen Blog! Schön, dass ihr da seid.
 
4 Tage, 10 Stunden und 17 Minuten später
Mit SCHULWÄRTS! ging für mich ein wahrer Traum in Erfüllung: meiner Tätigkeit weiterhin im Ausland nachgehen und das sogar in Portugal! Die portugiesische Sprache und Kultur hat mich schon immer begeistert, weswegen ich auch in meiner vorherigen Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin neben Englisch und Spanisch auch Portugiesisch lernte. Ich konnte also wieder die Sprache auffrischen und neue Erfahrungen als Lehrkraft sammeln. Zwei Fliegen mit einer Klatsche! So fuhr ich also Anfang September mit meinem VW Caddy über 2.860 km durch drei verschiedene Länder und erreichte vier Tage später die Westküste Europas! Ich sag´s euch – das war ein Abenteuer!
 
Ankunft im Centro de Portugal
Portugal fühlt sich für mich wie ein zweites Zuhause an. Lissabon, Porto, die wunderschönen Küsten -  Orte, die ich bereits des Öfteren sehen durfte, doch Leiria war mir neu und dafür bin ich SCHULWÄRTS! dankbar. Es ist eine ganz andere Erfahrung, in einer portugiesischen Stadt zu sein, die man doch irgendwie auf der Karte übersieht und man immer wieder hört: „Wo bist du genau? Leria? Lieria?“ und ich mit „Leiria, genau! Das ist in Zentralportugal!“ antworte.
Land und Leute haben mich die erste Woche vor Praktikumsstart unheimlich nett willkommen geheißen. Vor allem, wenn man sich mit den ersten Phrasen durchschlingelt, kann das einen manch noch anfänglich verschlossenen Portugiesen sofort das Herz aufgehen lassen. Bald folgte das Treffen mit meiner Betreuungslehrkraft Lisete, die für mich nicht nur eine klasse Mentorin war, sondern mittlerweile eine gute Freundin geworden ist. Erste Fragen wurden beantwortet und auf einmal bekam ich Muffensausen, da ich noch nie vor einer Sekundarklasse stand und ja eigentlich angehende Grundschullehrerin bin. Also dann -  ab ins kalte Wasser in einer noch unbekannten Stadt und noch viel mehr unbekannten Schüler*innen!

© Katharina Djuric

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