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Blog #1
På väg till Sverige!

Hej – Välkommen till min resa till Uppsala.
So schwer ist Schwedisch doch gar nicht? Dachte ich auch, bis ich im Alltag Schüler*innen vor mir stehen hatte, die lebhaft untereinander diskutierten.

Aber von vorn: Nachdem ich dieses Jahr Ende April mein erstes Staatsexamen bestanden habe, wollte ich vor allem eins: weg. Nicht, dass ich meine Wahlheimat Tübingen nicht lieben würde, aber ich wollte nach einem Jahr Pandemie etwas Neues sehen und kennenlernen, gleichzeitig etwas Sinnvolles zur Gesellschaft beitragen und mich nach Möglichkeit dadurch auch noch auf mein bevorstehendes Referendariat vorbereiten. Hohe Ansprüche. Was gäbe es dafür passenderes als ein SCHULWÄRTS!-Praktikum?

Statt direkt nach der Prüfung in den Urlaub zu fahren, bewarb ich mich also für SCHULWÄRTS!. Fleißig entwarf ich einen Unterrichtsverlauf, ein pädagogisches und ein kulturelles Projekt. Überglücklich las ich einige Wochen später die E-Mail, dass ich ein Stipendium erhalte. Meine ursprünglichen Wunschländer waren zwar aufgrund der Pandemie nicht möglich, aber ich durfte zwischen den Niederlanden, Norwegen und Schweden wählen. Welch schwere Wahl und welch ein Luxus, diese Entscheidung treffen zu dürfen. Da ich zufälligerweise an der Universität einen A1-Kurs in Schwedisch belegt hatte und in Schweden während der Pandemie in großen Teilen weiterhin Präsenzunterricht an den Schulen angeboten wird, habe ich mich für dieses Land entschieden.
Sverige-Schriftzug im Sand © Sabrina Fischer So weit, so gut. Jetzt galt es, dieses Abenteuer vorzubereiten. Ich übte also weiter Schwedisch, beschäftigte mich mit interessanten Reisezielen, las ein wenig zur Geschichte Schwedens und machte mir einige Gedanken zu den Themen Unterricht, Deutsch als Fremdsprache und der Vermittlung eines aktuellen Deutschlandbilds. Ob ich Deutschland wohl würdig repräsentieren kann?

Kurz vor Ausreise durften wir Stipendiat*innen noch an einem Ausreiseseminar teilnehmen, das uns sehr geholfen hat, uns auf unsere Aufgaben im Ausland vorzubereiten und uns gegenseitig zu vernetzen.

Dann standen noch ganz praktische Fragen im Raum: Wie komme ich nach Schweden? Wo wohne ich? Finde ich dort einen passenden Sportverein? Wie knüpfe ich Kontakte? Und zu guter Letzt: Was packe ich in meinen Koffer?

Mittlerweile bin ich gut in Schweden angekommen und habe mir an der Katedralskolan bereits einen groben Überblick verschaffen können. Über meine ersten Wochen, Ausflüge und den Alltag in Schweden berichte ich euch in den nächsten Blogeinträgen. Vi ses!

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