05.06.2013: Presseeinladung: Goethe-Institut und EU initiieren Bildungsprojekt „Dialog: Bildung und Zukunft“



Am 12. und 13. Juni 2013 treffen sich in München Jugendliche aus fünf europäischen Ländern, um gemeinsam über Bildungspolitik auf nationaler und internationaler Ebene zu sprechen, sich über Bildungschancen auszutauschen und ihrer Vorstellung von gutem Unterricht Gehör zu verschaffen.

Was erwarten die Lernenden von Schulbildung? Hat jeder Schüler innerhalb der Europäischen Union gute Bildungschancen? Wird die Schule den Bildungszielen gerecht? Mit diesen und weiteren Fragen werden sich 43 junge Europäerinnen und Europäer aus Großbritannien, Finnland, Schweden, den Niederlanden und Deutschland am 12. und 13. Juni 2013 in München auseinandersetzen. Das EU-Projekt startete im Februar zunächst virtuell mit einem Ideenaustausch auf der Lernplattform Moodle. Nun soll es durch die gemeinsame Erarbeitung einer an die Bildungsminister der beteiligten Länder adressierten Petition zur Verbesserung der schulischen Bildung konkretisiert werden.

Die Idee zum Projekt stammt von einer Gruppe Jugendlicher aus Schweden: Sie wollte ihre Bildungsinteressen aktiv vertreten. Das Goethe-Institut Schweden hat die Idee aufgegriffen und auch in Großbritannien, Finnland, Deutschland und den Niederlanden schnell weitere Schüler und Studenten für das Projekt gewonnen: „Ich bin dabei, weil ich gern unser Schulsystem verbessern würde und meine eigenen Ideen einbringen möchte“, sagt Hanna Sommer vom Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding und fügt mit Blick auf das erste reale Zusammentreffen aller Beteiligten in der kommenden Woche hinzu: „Ich freue mich darauf, die anderen Teilnehmer persönlich kennenzulernen“.

Das Projekt Dialog: Bildung und Zukunft fördert sowohl Mehrsprachigkeit als auch die Entstehung eines europäischen Bürgerbewusstseins. Jugendliche lernen, Verantwortung für die Zivilgesellschaft zu übernehmen. Ihnen wird mit diesem Projekt eine Plattform für bürgerschaftliches Engagement gegeben, auf der sie sich unabhängig und außerhalb von schulischen oder universitären Curricula kritisch mit den Vor- und Nachteilen ihrer nationalen Schulbildungssysteme auseinandersetzen und gemeinsam Vorschläge für Veränderungen erarbeiten.

Am Nachmittag des 13. Juni stehen von 14.30 bis 16.00 Uhr in München, im Verkehrszentrum, Am Bavariapark 5, Veranstalter und Teilnehmer für Gespräche und Interviews zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich für eine Terminvereinbarung an:

Markus Hautmann
Tel: +49 15117320994
markus@mar-com.de

Das Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.

Kontakt:

Christoph Mücher
Pressesprecher und
Bereichsleiter Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
muecher@goethe.de

Karin Thelemann
Goethe-Institut Schweden
Hauptstadtbüro
Tel.: + 46 8 45912 20
Karin.Thelemann@stockholm.goethe.org