01.10.2014: Ausstellungseröffnung in Dresden
Presseeinladung zur Eröffnung von "Curvature of Events"

Europäische Werke der Renaissance, des Barock und der Romantik neu gesehen: In Kooperation mit dem Goethe-Institut Südafrika luden die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die äthiopische Kuratorin Meskerem Assegued nach Dresden ein. Vor Ort setzte sich die Kuratorin mit den Beständen der Sammlungen auseinander und entwickelte ein Ausstellungskonzept für die Galerie Neue Meister im Albertinum. Meskerem Assegued entschied sich mit „Curvature of Events" eine Videoausstellung zu realisieren, für die sie Werke der Dauerausstellungen der Gemäldegalerie Alte Meister, der Galerie Neue Meister und der Skulpturensammlung auswählte, die sich ab Mitte des 16. Jahrhunderts datieren lassen, jedoch die letzten 100 Jahre ausschließen. Die Ausstellung wird am 16. Oktober in Dresden eröffnet.
 

Die Ausstellung legt den Fokus darauf, wie Künstler der Renaissance, des Barock und der Romantik ihr gesellschaftliches Umfeld wahrnahmen, und wie Künstler der Gegenwart diese Darstellung im Bezug zur heutigen Zeit interpretieren. Die Werkauswahl der Kuratorin ist geprägt von ihrem kulturellen Hintergrund, der sich vom Umfeld der Künstler früherer Epochen unterscheidet. Auf Einladung von Meskerem Assegued setzten sich drei Filmemacher mit den ausgewählten Kunstwerken auseinander: Die Künstler bestimmten die für sie inspirierenden Arbeiten und schufen mit den Möglichkeiten des Mediums Film eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit der Kunst einer früheren Epoche.
 
Meskerem Assegued kann auf eine über zwanzigjährige Erfahrung als Kuratorin zurückblicken. In den letzten sechzehn Jahren kuratierte sie Ausstellungen in Europa, Afrika sowie Nordamerika. Sie interessiert sich besonders für zeitgenössische künstlerische Perspektiven auf historische und gesellschaftlich-kulturelle Zusammenhänge. Dabei ist für sie die Frage des menschlichen Miteinanders auf der ganzen Welt relevant, ungeachtet unterschiedlicher gesellschaftlich-politischer, sozioökonomischer oder geografischer Bedingungen.
 
„Curvature of Events“ analysiert und interpretiert europäische Kunstgeschichte anhand ausgewählter Werke, die über Jahrhunderte hinweg Künstler und Kuratoren in ihren Bann zogen. Die beteiligten Videokünstler sind Gunter Deller (*1963 in Wasserlos), Barbara Lubich (*1977 in Trento, Italien) und Abel Tilahun (*1983 in Äthiopien). Die von Christian Canciani, Palucca Hochschule für Tanz Dresden, choreografierte Tanz-Performance anlässlich der Eröffnung wird als Projektion Teil der Ausstellung sein.
 
Pressegespräch am 16. Oktober 2014, 11.30 Uhr im Albertinum
mit
Hartwig Fischer, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Meskerem Assegued, Kuratorin der Ausstellung
Norbert Spitz, Goethe-Institut Südafrika
 
17. Oktober 2014 bis 4. Januar 2015
Curvature of Events.
Eine Ausstellung der Galerie Neue Meister im Albertinum und in der Gemäldegalerie Alte Meister im Semperbau am Zwinger

Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 18 Uhr,
montags geschlossen
 
Weitere Programmpunkte im Begleitprogramm sind unter anderem:
 
17. Oktober 2014, 14:00 Uhr
Roundtable mit Meskerem Assegued, Kuratorin „Curvature of Events“, den Videokünstlern Gunter Deller, Barbara Lubich, Abel Tilahun und dem Choreografen Christian Canciani in der Ausstellung

Albertinum, 1. Obergeschoss
 
18. Oktober 2014, 14:00 Uhr
Kuratorenführung mit Meskerem Assegued, Kuratorin „Curvature of Events“

(die Führung findet auf Englisch und Deutsch statt)
Treffpunkt: Kasse, Lichthof, Albertinum
 
Mehr Informationen unter:
www.goethe.de/curvature of events
www.skd.museum/curvature-of-events
 
„Curvature of Events“ ist ein Kooperationsprojekt des Goethe-Instituts Sub-Sahara Afrika, Johannesburg, Südafrika und der Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlung Dresden, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
 
Kontakt:
 
Dr. Stephan Adam
Pressesprecher und Leiter Kommunikation
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Tel :+ 49 351-4914-2643
presse@skd-dresden.de

Viola Noll
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 471
noll@goethe.de