10.12.2014: Kooperationsvereinbarung
Engere Zusammenarbeit zwischen Goethe-Institut und Bundesbauministerium

Stadtentwicklung und Baukultur sind zentrale Themen gesellschaftlicher Debatten und des kulturellen Austauschs. Das Goethe-Institut und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) weiten ihre bisherige Kooperation aus. Staatssekretär Gunther Adler und Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, unterzeichneten dazu am 10. Dezember in Berlin eine Kooperationsvereinbarung.

Das Goethe-Institut und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit verstärken ihre Kooperation im Bereich Baukultur und Stadtentwicklung. Sie reagieren damit auf die weltweit wachsende gesellschaftliche, ökonomische und politische Relevanz urbanistischer Themen. Bereits bestehende Formen der Zusammenarbeit sollen intensiviert und neue Angebote und Projekte entwickelt werden. Die Kooperationsvereinbarung besteht zunächst für fünf Jahre.
 
Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, die sich im Zuge der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung so schnell wie nie zuvor wandeln. Das Goethe-Institut greift urbane Prozesse als Thema öffentlicher Debatten für den internationalen Austausch auf. Dazu veranstaltet es Kulturprogramme, die sich mit zentralen Fragen zur Stadtentwicklung, zu urbanen Transformationsprozessen und zur Funktion von öffentlichen Räumen beschäftigen.
 
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) versteht sich als Teil des internationalen Baukulturnetzwerks und will diese Rolle im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik ausbauen und  stärken. Die Partner blicken bereits auf positive Kooperationserfahrungen zurück, etwa im Projekt „Weltstadt – Who creates the City?“ oder zur Architektur-Biennale 2014. „Im Zuge der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung verändern sich die Städte so schnell wie nie zuvor. Die Themen Stadtentwicklung und Baukultur sind zentrale Themen des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs. Durch die Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut können wir Ressourcen, Erfahrungen und Wissen in diesen Bereichen bündeln und die deutsche Baukultur- und Stadtentwicklungspolitik auch international noch besser vermitteln“, so Staatssekretär Gunther Adler.
 
„Wir vernetzen mit unserer Arbeit deutsche Debatten und Entwicklungen im Bereich Baukultur und Stadtentwicklungspolitik mit internationalen Diskursen. Fragen zur Zukunft urbaner Städteplanung und wie Menschen die Städte, in denen sie leben, mitgestalten können, stehen dabei im Vordergrund“, sagte Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts.
 
Weitere Informationen:
www.bmub.bund.de
www.goethe.de
 
Kontakt:
 
Dr. Jörg Schumacher
Pressesprecher und
Bereichsleiter Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
joerg.schumacher@goethe.de
 
Michael Marten
Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Tel.: +49 30 18 305 2010
michael.marten@bmub.bund.de