11.06.2018: Ausstellung im Kunsthaus Dresden im Rahmen von „Freiraum“
Freiheit zur Freiheit / Freedom to be

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Journalistinnen und Journalisten,

ganz herzlich möchten wir Sie zu Pressegespräch und Preview einladen:

Freiheit zur Freiheit / Freedom to be free
Jaan Toomik: Oleg
Christa Jeitner: Ermutigung
Marian Bogusz: The Joy of New Constructions

eine Ausstellung der Zachęta Nationalgalerie Warschau in Zusammenarbeit mit Kanuti Gildi SAAL, Tallinn, im Rahmen von „Freiraum“, einem Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Das Pressegespräch findet statt am:

Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 16.30 Uhr
Ort: Kunsthaus Dresden, Rähnitzgasse 8, 01097 Dresden


Es sprechen Melanie Bono (Referentin für Kultur, Goethe-Institut München), Maarja Kalmre (Kanuti Gildi SAAL, Tallinn), Jaan Toomik (Künstler, Tallinn), Hanna Wróblewska (Direktorin Zachęta Nationalgalerie Warschau), Joanna Kordjak (Kuratorin Nationalgalerie Zachęta Warschau) und Christiane Mennicke-Schwarz (Leiterin Kunsthaus Dresden).

Was bedeutet heute Freiheit in Europa, wo ist sie eingeschränkt oder in Gefahr? Kann Kunst heute noch einen Weg zeigen zur Empathie mit den Lebenswelten anderer Menschen, kann sie vor Unfreiheit warnen? Und unter welchen Umständen? Unter welchen Bedingungen ist Freiheit überhaupt möglich? Um Freiheit in Europa heute aus der Perspektive der Kunst zu verstehen, scheint es wesentlich, auch einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

Im Rahmen von „Freiraum“, einem Projekt der Goethe-Institute in Europa befragt das Kunsthaus Dresden, gemeinsam mit Kanuti Gildi SAAL, einem auf Performances spezialisierten Kunstraum in Tallinn, Voraussetzungen von Freiheit anhand von weit auseinandergelegenen Orten in Europa – Tallinn und Dresden. „Freiheit zur Freiheit“ als Beginn einer Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe in Dresden und Tallinn beginnt mit Werkschauen von Künstlerinnen und Künstlern aus drei geografischen und zeithistorischen Perspektiven: Jaan Toomik, Christa Jeitner und Marian Bogusz.

Zwischen Mauthausen und Warschau, der DDR und der Volksrepublik Polen und Tallinn vor und nach der wiedererlangten Unabhängigkeit – in den Werken der drei Künstlerinnen und Künstler, die von den 1940er Jahren bis heute entstanden sind, spiegeln sich die Erfahrung von Terror und autoritären Regimen ebenso wie der Optimismus, die Unabhängigkeit und das lebhafte Streben nach künstlerischer Freiheit einer damals jungen Generation.

„Are Estonians wrong to be happy…?” fragen sich Künstlerinnen und Künstler in Tallinn. Das kollektive Gedächtnis in Estland ist geprägt von jahrhundertelanger Besatzung und Unfreiheit. Der Stolz auf die friedlich errungene Unabhängigkeit 1991 ist daher groß. Freiheit genießt im Privaten wie in der Öffentlichkeit einen hohen Stellenwert und hat zu einer ökonomisch erfolgreichen Kultur des Fehler-Machen-Dürfens geführt. Aber Freiheit birgt auch Verantwortung – welche Möglichkeiten und welche Einschränkungen gehen mit der neuen Freizügigkeit einher?

„Freiheit zur Freiheit“ bildet den Auftakt einer Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen, die im kommenden Herbst und Frühjahr in Tallin und Dresden an verschiedenen Orten im Stadtraum fortgesetzt werden.

Kuratiert in Zusammenarbeit mit Annika Üprus (Kanuti Gildi SAAL, Tallinn) von Christiane Mennicke-Schwarz, Daniela Hoferer, Robert Thiele (Kunsthaus Dresden).
Gefördert durch die Homann-Stiftung.

In Zusammenarbeit mit der Zachęta Nationalgalerie Warschau.
Marian Bogusz: The Joy of New Constructions wurde kuratiert von Joanna Kordjak in Zusammenarbeit mit Julia Leupold, künstlerische Gestaltung Katarzyna Przezwan Ålska, Piotr Kopik und Tomasz Czuban. Mit Arbeiten von Zbigniew Dłubak und Zbynek Sekal.

Freiraum ist ein Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Rund 40 europäische Städte gehen bis März 2019 der Frage nach: Was ist Freiheit heute in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie?

Weitere Informationen zum Projekt Freiraum finden Sie hier:
www.goethe.de/freiraum

Kontakt:

Dr. Jessica Kraatz Magri
Pressesprecherin und
Bereichsleiterin Kommunikation
Goethe-Institut e.V.
Tel.: +49 89 15921 249
Jessica.KraatzMagri@goethe.de

Richard Stratenschulte
Museen der Stadt Dresden
Tel.: +49 (0)351 488-7360
richard.stratenschulte@museen-dresden.de

Karin Ziegler
Kunsthaus Dresden
Tel.: +49 (0)162 2056849
karin.ziegler@museen-dresden.de