21.06.2017: Presseeinladung
Nachhaltige Mode und Designs aus Südostasien

Traditionelles Handwerk, faire Produktion, futuristisches Design: Im Projekt IKAT/eCUT des Goethe-Instituts haben Designerinnen und Designer aus Deutschland und Südostasien nachhaltige Kleidung entwickelt – von mitwachsenden Gummischuhen für Kinder bis zur eleganten Clutch aus Ananasfaser. Vorgestellt werden sie nun vom 4. bis zum 8. Juli auf der Ethical Fashion Show und bei der Fashion Week in Berlin.

IKAT/eCUT ist ein Projekt des Goethe-Instituts, das sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Textilien in Südostasien, Australien und Neuseeland auseinandersetzt. In unterschiedlichen Strängen erforscht es das kulturelle Potenzial von Textilien – von Kunst bis Design, von Tradition bis Technologie. Zwei dieser Projekte sind die „Textilresidenzen” sowie „Future Fashion”. Die dort entstandenen Produktionen werden nun Anfang Juli in Berlin präsentiert.

„Textilresidenzen”
Eröffnung: 4. Juli, 19.30 Uhr, FOLKDAYS Shop, Manteuffelstraße 19, 10997 Berlin
Präsentation auf der Ethical Fashion Show: 4. bis 6. Juli 2017, Funkhaus Berlin, Nalepastraße 18, 12459 Berlin

Mit den „Textilresidenzen” hat das Goethe-Institut im April 2017 gemeinsam mit dem Fair Fashion Label FOLKDAYS und be able, einer Non-Profit- Organisation für design education, sieben deutsche Designerinnen aus den Bereichen Textil, Mode, Interieur und Produktdesign mit südostasiatischen Textilproduzenten in Malaysia, Indonesien, Thailand und auf den Philippinen zusammengebracht. Die Designerinnen erhielten die Gelegenheit, für drei Wochen vor Ort intensiv mit einer Produktionsstätte traditioneller Textilien mit kunsthandwerklichem Fokus zusammenzuarbeiten und gemeinsam nachhaltige Textilprodukte zu entwickeln. Ihre Ergebnisse werden am 4. Juli von FOLKDAYS gemeinsam mit dem Goethe-Institut und be able unter Anwesenheit der Designerinnen und der südostasiatischen Kunsthandwerksbetriebe präsentiert. Vom 4. bis zum 6. Juli sind die Ergebnisse zusätzlich auf der Ethical Fashion Show im Funkhaus Berlin zu sehen.

Teilnehmende Designerinnen und Textilbetriebe
Tanja Glissmann (Black Velvet Circus), Studio Naenna (Thailand), Frauke Maier (Woolhunter), Rurungan (Philippinen), Anna Teuber/Franzi Kohlhoff (TEUBER KOHLHOFF), Tanoti Crafts (Malaysia), Anne Hederer (Kunsthochschule Weißensee), Batik Winotosastro (Indonesien), Sandra Schollmeyer (SANDRA SCHOLLMEYER), Borneo Chic I – Borneo (Indonesien), Stephanie Rittler (STEFANIE RITTLER), Borneo Chic II – Borneo (Indonesien)

„Future Fashion” auf der FashionTech Ausstellung
Ausstellung: 4. bis 8. Juli 2017, Bikini Berlin, Budapester Straße 38-50, 10787 Berlin

Mit der Kombination von Mode und Technologie haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Future Fashion”-Workshops von IKAT/eCUT auseinandergesetzt. Eine Auswahl der Designs zeigt das Fashion Label ElektroCouture nun auf der FashionTech-Ausstellung bei der Berlin Fashion Week 2017 in Berlin. Die ausgewählten Studentinnen und Studenten sind Nicole Ong aus den Philippinen, die einen Schuh aus recyceltem Gummi entworfen hat, der an die schnellwachsenden Füßen von Kindern kontinuierlich angepasst werden kann – als Alternative zum ständigen Einkauf von neuen Schuhen für Familien mit niedrigem Einkommen. Issaree Duangkhae aus Thailand hat eine lasergeschnittene Tasche mit anspruchsvollen LED-Panel entworfen, das wechselnde Inhalte anzeigt, die die Trägerinnen und Träger beliebig programmieren können. Nattakhet Khunkhong aus Thailand zeigt eine selbstgeschnittene Jacke mit LGBT-Kunstmotiv. Die Arbeiten werden im Bikinihaus Berlin vom 4. bis 8. Juli zu sehen sein.

Die IKAT/eCUT „Textilresidenzen” sind ein gemeinsames Projekt von FOLKDAYS, be able e.V. und des Goethe-Instituts Indonesien. „Future Fashion” ist ein gemeinsames Projekt von ElektroCouture Berlin und dem Goethe-Institut Bangkok. Beide Projekte sind Teil der Reihe IKAT/eCUT, mit der das Goethe- Institut in mehreren Projekten und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Textilien in Südostasien, Australien, Neuseeland und Deutschland beleuchtet.

Kontakt:

Viola Noll
stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 471
noll@goethe.de


Johanna Böcking
Presse FOLKDAYS
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Mobil: +49 176 609 07134
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Katerina Michailidi
ElectroCouture
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