PASCH-Schulleiterkonferenz
THE GERMAN WAYS AND THE WAYS WITH GERMAN

  • SCHULLEITERKONFERENZ © by Groupe Dejour
  • Screenshot: SLK © by Groupe Dejour
  • Screenshot SLK ©by Groupe Dejour
  • Screenshots SLK ©by Groupe Dejour
  • Screenshots SLK ©by Groupe Dejour
  • Screenshots SLK ©by Groupe Dejour
  • Screenshots SLK ©by Groupe Dejour
  • Screenshots SLK ©by Groupe Dejour

Wann?

Im Zeitraum vom 22.01.2021 bis zum 24.01.2021 fand die erste virtuelle Tagung für PASCH-Schulleiter*innen des nördlichen Südasiens statt.

Begrüßt wurden die Gäste von Dr. Berthold Franke, Regionalleiter Südasien und Leiter des Goethe-Instituts Neu-Delhi gefolgt von Dr. Christoph Veldhues, Leiter der Abteilung Sprache in der Zentrale des Goethe-Instituts.

Die Kultur- und Visaabteilung der Deutschen Botschaft Neu-Delhi unterstützte die Konferenz mit Eröffnungsworten zur Rolle vom PASCH-Netzwerk in Südasien und mit wichtigen Tipps zur Beantragung von Visa für Deutschland. Eine Vielzahl von Fragen der Teilnehmenden zum Visaprocedere wurde sehr zufriedenstellend beantwortet. Es wurde seitens des Leiters der Visa-Abteilung mehrmals betont, dass PASCH-Absolvent*innen die bevorzugte Studierenden-Zielgruppe für Deutschland ist und sich deshalb Engpässe in der Vergabe von Terminen für Visa-Anträge für diese Gruppe nicht nachteilig auswirken dürfen.

Worum ging es noch in dieser Konferenz?

Während der dreitägigen Konferenz ging es darum, die PASCH-Initiative und deren Ziele eingehender zu beleuchten und die sich daraus ergebenden Perspektiven für Schüler*innen Südasiens mit den Verantwortlichen der Schulen gemeinsam zu ergründen, auch im Hinblick auf neue relevante Gesetzesänderungen in Deutschland und Südasien.

Zu den Zielen von PASCH gestaltete Frau Hannah von Bloh, PASCH Referentin, Goethe-Institut München, eine aufschlussreiche Präsentation. Vervollständigt wurde das Bild mit der Darstellung der PASCH Projekte in den Jahren 2020/2021 durch Frau Veronika Taranzinskaja, PASCH Leiterin Südasien. Des Weiteren erhielten die Schulleiter*innen Informationen vom DAAD zum Leben, Studieren und Arbeiten in Deutschland. Vertreter der AHK mit dem Projekt Pro Recognition zeigten auf, welche beruflichen Perspektiven Absolvent*innen aus Südasien erwarten können, insbesondere bezogen auf Ausbildungsberufe und wie die Unterstützung zur Anerkennung von Abschlüssen seitens Pro Recognition konkret aussieht. Ebenfalls wurde ein Modell vorgestellt, wie eine berufliche Orientierung an PASCH Schulen erfolgen könnte. Zahlreiche Schulleiter*innen zeigten sich daran interessiert.

Wie konkret die Förderung der Fachsprache in MINT-Clubs an PASCH-Schulen erfolgen könnte, erklärte Frau Dr. Steinmetz, Expertin für CLIL und Co-Autorin „Deutsch für Ingenieure“, 2018. Dieses Thema ist für südasiatische Absolventinnen sehr wichtig, da die meisten von ihnen, die Deutschland als Studienstandort wählen, MINT-relevante Studienfächer belegen.

Abwechslung und Heiterkeit brachten Workshops zu den Themen „These
strange German ways“
und „Learn German 1“ mit sich.  Schulleiter*innen lernten zunächst die merkwürdigen Eigenarten der Deutschen in einer humorvollen Präsentation von Frau Puneet Kaur, Leiterin Deutsch an 1000 Schulen, kennen und beschäftigten sich am Folgetag mit der deutschen Sprache. Von der Lehrerin Frauke Schweers-Hamp gab es auch eine Hausaufgabe: am nächsten Tag sollten die Familienmitglieder mit „Guten Morgen, Sonnenschein!“ begrüßt werden. Die Phrase wurde eingehend anhand des bekannten Liedes eingeübt.
 

Barcamps?

Im Rahmen des Barcamps am zweiten Tag der Konferenz konnten Schulleiter*innen selbst aktuelle Themen aus dem Schulalltag einbringen. Zu den Themen „Aufbau des Alumni-Netzwerks“, „Lernen in der neuen Welt“ und „Klassenzimmer Management beim online Lernen“ entstanden motivierende Beiträge, die konstruktive Diskussionen nach sich zogen.
 
Die Konferenz brachte den Diskurs und das Nachdenken zu verbindenden bildungsrelevanten Themen mit sich. Die digitale Form der Konferenz ermöglichte zwar nicht reale Begegnungen, schaffte aber trotzdem einen vertrauten Austausch zwischen Schulleiter*innen und ihren Vertretern über die Grenzen Indiens, Nepals, Bangladeschs, Pakistans und Irans hinweg.