Lehrerfortbildungen in Deutschland

Mavjuda Khaitova mit Seminarteilnehmerinnen
Mavjuda Khaitova mit Seminarteilnehmerinnen | © Privat

Diesen Sommer konnten die PASCH-Lehrerinnen nach einer Pause von zwei Jahren für Sprach- und Fortbildungskurse nach Deutschland fahren. Sechs Lehrerinnen aus Usbekistan und Tadschikistan absolvierten zwei- und dreiwöchige Kurse in Berlin, Dresden und Bremen mit den Schwerpunkten kulturbezogenes Lernen/Landeskunde, Methodik/Didaktik und Sprachkurse Deutsch für Lehrkräfte.

„Alles war schön dank dem Goethe-Institut. Ich als eine junge Deutschlehrerin habe viel Neues für mein Berufsleben erfahren. An den Seminaren habe ich methodisch-didaktische Vorgehensweisen reflektiert, methodisch-didaktische Prinzipien zur erfolgreichen und motivierenden Gestaltung des Unterrichts kennengelernt, neue, interaktive, kreative und abwechslungsreiche Übungs- und Arbeitsformen erarbeitet, Werkzeuge und Anwendungen für den Deutschunterricht mit Jugendlichen kennengelernt.  Außerdem habe ich viele neue nette Leute aus verschiedenen Ländern kennengelernt und befreundet, Erfahrungen ausgetauscht, viele deutsche Städte besichtigt.  Ich bedanke mich bei Euch für diese Gelegenheit.“ – Mavjuda Khaitova, Schule 4 Buchara.

Malika Rakhimova, Schule 19 Urgentsch Malika Rakhimova, Schule 19 Urgentsch | © Privat
„Ich bin Malika Rakhimova und arbeite als Deutschlehrerin seit zwei Jahren an der PASCH-Schule Nr. 19 in Urgentsch. In diesem Jahr habe ich ein Stipendium der PASCH-Initiative bekommen und zwei Wochen am Sprachkurs in Dresden teilgenommen. Dafür möchte ich mich beim Goethe Institut und der PASCH-Initiative bedanken, dass sie für die Lehrkräfte die Möglichkeiten bieten, sich weiterzuentwickeln. An diesem Sprachkurs habe ich Land und Leute näher kennengelernt und mit anderen Teilnehmer*innen produktiv ausgetauscht. Während des Kurses habe ich viele Methoden und Aktivitäten praktisch erfahren, die ich im Unterricht verwenden kann. Darüber hinaus konnte ich auch meine digitalen Kompetenzen erweitern. Vor allem hat mir die Stadt Dresden überaus gefallen, wo ich mich sehr wohl gefühlt habe. Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt haben mich wirklich beeindruckt. Ich habe sowohl meine landeskundlichen als auch berufliche und sprachliche Kenntnisse verbessert. Außerdem habe ich gemerkt, welche Schwäche und Stärke ich habe und worauf ich achten muss, um mich zu entwickeln“ – Malika Rakhimova, Schule 19 Urgentsch.


„Im Juli dieses Jahres habe ich im Rahmen eines Stipendiums des Goethe-Instituts einen Auffrischungskurs in Deutschland besucht. Das Seminar "Nachhaltigkeit in Projekten" fand in Schwäbisch Hall statt.  Was mir besonders gut gefallen hat, war die Lage, sie war so schön. Der Workshop selbst dauerte zwei Wochen, in denen ich viel gelernt habe. Ich habe viel Neues gelernt und mein methodisches Wissen erweitert.
Mein Ziel war es, zu lernen, wie man Projekte auf der Ebene des Schulunterrichts organisiert, denn es gibt solche Projekte im Lehrplan, aber viele Lehrer haben keine Ahnung von solchen Projekten. Vor dem Workshop hatten wir an einer Online-Plattform teilgenommen, wo wir ebenfalls viel Nützliches gelernt haben. Als Endergebnis bekamen wir die Aufgabe, das Projekt in unserer Schule vorzubereiten und durchzuführen und alle Daten und Ergebnisse bis Oktober auf der Lernplattform zu veröffentlichen. Ich bin gerade dabei, das Projekt vorzubereiten. In diesem Schuljahr plane ich, eine Reihe von Workshops für Lehrerinnen und Lehrer zur Durchführung von Projekten zu veranstalten.“ – Mukaddas Kasimova, Schule 4 Andijan.

 

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Mukaddas Kasimova mit Seminarteilnehmerinnen