Lebenswege – PASCH-Videoprojekt

Lebenswege – PASCH-Videoprojekt über die Migration der bucharischen Juden in den deutschsprachigen Raum
© Goethe-Institut e.V.

Der Film-Workshop gibt den PASCH-Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit dem Thema Migration aus Zentralasien auseinanderzusetzen, wobei der Fokus auf der Minderheit Bucharischer Juden liegt, die nach Wien ausgewandert ist. Dabei untersuchen wir die Möglichkeiten und Wege der beruflichen Bildung der Migrant*innen unter dem Aspekt der Mehrsprachigkeit. Die Workshop-Teilnehmenden lernen praxisnah verschiedene Interview-Techniken und einen sicheren Umgang mit Videotechnik kennen. 

In der ersten Woche bereiteten sich die PASCH-Schüler*innen auf den Filmdreh mit unseren bucharisch-jüdischen Interviewpartnern vor. Dafür trafen wir uns täglich online auf Zoom, wo wir zusammen mit österreichischer Regisseurin Viktoria Kaser dokumentarische Aufnahmemethoden und die Drehvorbereitungen durchgingen. Auch die ersten Probefilmdreharbeiten fanden in der ersten Woche statt, bei denen die Schüler*innen in Kleingruppen die Filmtechnik kennenlernten und ihre ersten Filmaufnahmen damit machten.
 
In der zweiten Woche fuhren die Workshops-Teilnehmenden die Interviews mit den bucharischen Juden, die selber nach Wien ausgewandert sind oder als Kinder und Enkelkinder der Migrant*innen in Wien großgeworden sind. Darüber hinaus trafen die PASCH-Schüler*innen in ihren jeweiligen Städten bucharische Juden vor Ort, die über das jüdische Leben in Zentralasien gesprochen haben.
 
An den letzten zwei Workshopstagen schauten wir uns gemeinsam das gesammelte Material an und lernten das Schnittprogramm kennen. Gemeinsam in ihrer Stadtgruppe schnitten die Schüler*innen kleine Videoclips aus dem gemeinsamen Material, sodass bereits am letzten Tag erste Schnittergebnisse gemeinsam gesichtet werden konnten.
 
Vor dem geladenen Publikum wird die Online-Premiere im Oktober stattfinden. Der PASCH-Film „Lebenswege“ wird für den Deutschunterricht didaktisiert und hier in Kürze publiziert.