Sprachförderung durch aktive Filmbildung

Der Online-Workshop Sprachförderung durch aktive Filmbildungrichtet sich an die PASCH-Tandems Deutsch- und Kunstlehrer*innen oder Deutsch- und Informatiklehrer*innen, um ihnen einen praktischen Zugang zum Thema aktive Filmbildung im Deutsch- und Fachunterricht zu verschaffen.

Am ersten Tag eruierten die WS-Teilnehmer*innen folgende Frage: ob und wie die Sprachförderung mittels Filmbildung möglich ist. Die ersten Übungen mit der Handykamera wurden gemacht und die Lehrer*innen lernten dabei, dass die Handys nicht nur lästige Begleiter im Unterricht sind, sondern auch mit dem Ziel Sprachförderprozesse anzuregen sinnvoll in das Unterrichtgeschehen einsetzen werden können.

Als Teil der Medienpädagogik bedeutet Filmbildung mitunter ein Filmprojekt methodisch-didaktisch mit den Schülern so durchzuführen, dass es einen pädagogischen Mehrwert hat.
Dabei sind verschiedene Phasen der Filmbildung relevant: Gestaltung des Filmbildes, Dramaturgischer Aufbau, Filmische Erzähltechniken und Videobearbeitung. Die WS-Teilnehmer*innen konnten im Workshop alle Phasen selbst durchlaufen und an einem Modelfilm sehen, wie effektiv und motivierend die Filmbildung sich auf die Deutschlernende auswirken kann.

Praxisnah wurden im Workshop Unterrichtseinheiten für den eigenen Unterricht sowie Tandem-Projekte konzipiert, die zu beliebigen Themen aus dem Curriculum eingesetzt werden können. Die Tandems konnten sich auch darüber ausgetauscht, welche Übungen und Themen in einem alltäglichen schulischen Setting umgesetzt werden können, sodass die Schüler*innen selbst Filmbildern und Filmfiguren gestalten können. Als Hausaufgabe sind einige Filme entstanden, die verschiedenen Genres untergeordnet werden könnten – Krimi, Geschichte, Horror.

https://youtu.be/fprf24xu8ZU